Champions League

Souverän! Bayern und Real stehen im Viertelfinale

Achtelfinal-Rückspiele

Souverän! Bayern und Real stehen im Viertelfinale

Alles klar: Robert Lewandowski trifft zum 1:1.

Alles klar: Robert Lewandowski trifft zum 1:1. imago

Während der FC Bayern München zum sechsten Mal in Folge das Viertelfinale der Königsklasse erreichte, war die Stimmung beim Gastgeber schon vor Anpfiff bescheiden. Die Fans hatten sich zu einem Protestmarsch gegen Trainer Arsene Wenger formiert und der dürfte nach dem Abend nicht kleiner werden. Die Spieler zeigten zunächst zwar, dass sie es zumindest versuchen wollten, kamen nach einer kurzen Anlaufzeit auch zu ersten Offensivaktionen und belohnten sich schnell mit der Führung durch Walcott (20.). Der Weg zum Wunder war noch sehr weit, aber jetzt lebte die Hoffnung und Walcott hatte einen weiteren guten Versuch, traf diesmal aber nur das Außennetz. Und die Bayern? Erst kurz vor der Pause hatte Lewandowski eine erste nennenswerte Offensivaktion für die Gäste, verfehlte aber knapp.

Auch nach dem Wechsel verzeichneten die Gunners durch Giroud zunächst wieder die erste gute Aktion. Allerdings war die Luft dann doch ganz schnell raus im Emirates Stadion. Koscielny flog nach Notbremse vom Platz und Lewandowski glich vom Punkt zum 1:1 aus. Bitter für die Hausherren: Der Pole stand vor dem Foul wohl knapp im Abseits. Damit war die Partie nach 55 Minuten endgültig entschieden. Genau wie im Hinspiel, als Koscielny verletzt vom Platz musste, fiel Arsenal ohne seinen Abwehrchef völlig auseinander. Robben, Douglas Costa und Vidal (2) zeigten keine Gnade und fügten den Londonern das nächste 5:1-Debakel zu.

Ramos lässt den Hexenkessel erkalten

Sergio Ramos

Kopfballungeheuer: Sergio Ramos dreht die Partie für Real.

Auch im zweiten Spiel des Tages blieb die Sensation aus. Real Madrid setzte sich mit 3:1 beim SSC Neapel durch und bleibt weiter im Rennen um die Titelverteidigung. Im Hexenkessel von San Paolo machten die Hausherren ihre Ankündigung zunächst allerdings wahr und zu Beginn der Partie mächtig Dampf. Die erste Stimmungsexplosion gab es nach einer knappen halben Stunde, als Mertens die Führung erzielte und die Hoffnung auf das Wunder noch nährte. Ein bisschen Glück war wenig später dann auch auf Seiten der Italiener, als Cristiano Ronaldo nur an den Pfosten traf. Doch Napoli spielte unbeirrt nach vorne, dabei traf Mertens ebenfalls nur das Aluminium. Auch Kapitän Hamsik hatte gute Chancen.

Zum Stimmungskiller wurde nach dem Wechsel allerdings Sergio Ramos, der erst den Ausgleich erzielte und dann Mertens ein Eigentor auflegte (51., 57.) und damit sämtliche Hoffnungen binnen kurzer Zeit beendete. Danach war die Luft komplett raus, Morata setzte den Schlusspunkt zum 3:1-Erfolg und die Hausherren fügten sich ihrem Schicksal, während Real Madrid, das zum 47-mal in Folge in einem Pflichtspiel traf, erneut im Viertelfinale steht.

tru

Bilder zur Partie FC Arsenal - Bayern München

Bilder zur Partie SSC Neapel - Real Madrid