Champions League

Robben: "Dann brauchst du nicht zu spielen"

Bayern-Coach Carlo Ancelotti erwartet "schwieriges Spiel"

Robben: "Dann brauchst du nicht zu spielen"

Bayerns Arjen Robben würde über ein Tor bei der PSV Eindhoven selbstverständlich jubeln.

Bayerns Arjen Robben würde über ein Tor bei der PSV Eindhoven selbstverständlich jubeln. imago

Bei der Pressekonferenz am Montag zum Champions-League-Auftritt des FC Bayern München bei der PSV Eindhoven am Dienstagabend (20.45 Uhr, LIVE! auf kicker.de) stand Robben im Mittelpunkt. Immerhin trug der niederländische Dribbler zwischen 2002 und 2004 das Trikot der PSV, etablierte sich in Eindhoven als Profi und machte auch seine ersten Schritte in der Champions League. An seinen Wechsel als 18-Jähriger vom FC Groningen zur PSV kann er sich noch genau erinnern: "Damals war es ein Riesenschritt für mich", sagte Robben, alles sei "neu und anders" gewesen. Die Eingewöhnungszeit fiel aber kurz aus, auch dank der "familiären Atmosphäre" im Verein. Diese habe ihm sehr geholfen, beschrieb Robben.

Trotz dieser positiven Erinnerungen will Robben aber nicht allzu viel Emotionen zulassen. "Mal ehrlich: Es waren zwei sehr schöne Jahre und auch wichtig für meine Karriere, mehr aber auch nicht", sagte der Heimkehrer. Und er würde sich bei einem möglichen Torerfolg beim Jubeln nicht zurückhalten. "Wenn du nicht über ein Tor jubelst, dann brauchst du auch nicht zu spielen", erklärte der 32-Jährige. "Ich bin Spieler des FC Bayern, wenn ich ein Tor schieße, bin ich glücklich und werde jubeln."

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Und die Chance zum Torjubel wird er bekommen. Denn wie Carlo Ancelotti bestätigte, wird Robben in der Startelf stehen: "Er ist in einer guten Verfassung. Er wird morgen auflaufen", sagte der FCB-Coach. "Ich weiß aber noch nicht, für wie lange", schränkte der Italiener ein.

Müller kehrt zurück - Badstuber auf der Bank

Verzichten muss Ancelotti auf Javi Martinez, der sich beim 3:1 in der Liga beim FC Augsburg eine Muskelverletzung im linken Oberschenkel zuzog. Für den Spanier wird aller Voraussicht nach Mats Hummels beginnen. "Holger Badstuber sitzt morgen auf der Bank", machte Ancelotti die Hoffnungen des Verteidigers auf ein Comeback in der Startelf zunichte. Zu dieser wird aber wieder Thomas Müller gehören. Dem Weltmeister gönnte Ancelotti in Augsburg eine Schaffenspause, von dessen Qualitäten ist der Italiener aber restlos überzeugt. "Er ist taktisch sehr intelligent, einer der intelligentesten Spieler meiner Mannschaft."

Mit einem Sieg könnte der FC Bayern im Idealfall vorzeitig das Ticket zum Achtelfinale buchen. Das 4:1 im Hinspiel dient Ancelotti nur bedingt als Blaupause, der Italiener erwartet, dass die PSV vor eigenem Publikum deutlich offensiver agieren wird. "Es wird ein schwieriges Spiel werden," prophezeit Ancelotti, der deshalb einer möglichen Rotation eine Absage erteile und morgen "die beste Elf" auf den Platz schicken wird.

jer