Champions League

Benfica bezwingt Zenit - Paris am Ziel

Champions-League-Achtelfinale, Rückspiele

Benfica bezwingt Zenit - Paris am Ziel

Stand mal wieder im Mittelpunkt: Zlatan Ibrahimovic (2.v.li.) von PSG.

Stand mal wieder im Mittelpunkt: Zlatan Ibrahimovic (2.v.li.) von PSG. Getty Images

Ibrahimovic, di Maria, Thiago Silva, Diego Costa, Hazard oder Fabregas - an der Stamford Bridge stiegen am Mittwochabend beim Spiel zwischen dem FC Chelsea und Paris St. Germain zahlreiche Topstars des Fußballs in den Ring. Die Partie hatte im Vorfeld elektrisiert und hielt dann auch, was sie versprach. Vom Anpfiff weg lieferten sich beide Mannschaften ein temporeiches Duell auf Augenhöhe. Die Franzosen erwischten den besseren Start und gingen in Führung: Ibrahimovic hatte das Auge für den aufgerückten Rabiot (16.). Die Blues antworteten aber rasch in Person von Diego Costa - 1:1 (27.).

Der Ausgleich gab vor allem den Londonern Kraft, die in der Folge vehement auf das zweite Tor drängten. Dieses war mit Blick auf die 1:2-Hinspielniederlage unabdinglich. Der deutsche Nationalspieler Kevin Trapp geriet daher immer wieder unter Druck, hielt diesem aber Stand und glänzte sogar in der 61. Minute bei einer Doppelchance von Willian und Hazard. Kurz darauf fiel die Vorentscheidung, als der Ball über Thiago Motta und di Maria im Fünfer bei Ibrahimovic landete. Der Schwede traf zum 2:1, brach so den Willen der Blues und führte PSG in die Runde der letzen Acht. Chelsea hat unter Trainer Guus Hiddink bislang nur zwei Spiele verloren - beide gegen Paris.

Gaitan lässt St. Petersburger Träume platzen

Portugiesische Freude: Benfica-Spieler freuen sich über das 1:1.

Portugiesische Freude: Benfica-Spieler freuen sich über das 1:1. Getty Images

Am frühen Abend wollte Zenit St. Petersburg erstmals in der Geschichte das Viertelfinale der Champions League erreichen. Dafür mussten die Russen aber ein 0:1 aus dem Hinspiel bei Benfica Lissabon wettmachen. Eine schwierige Aufgabe, wie sich rasch zeigte. In einem Spiel auf überschaubarem Niveau legten beide Mannschaften munter los, konnten das anfänglich hohe Tempo dann aber nicht halten. Vor allem die Portugiesen zogen sich zurück und entnervten die Petersburger in der Folge mit einer exzellenten Defensive. Zenit hatte mit zunehmender Spieldauer mehr und mehr Ballbesitz, wusste mit diesem aber nicht allzu viel anzufangen.

Immer wieder rannten sich die Russen in der gegnerischen Deckung fest. In Hälfte zwei kippte die Partie zu Gunsten der Hausherren, die durch Hulk nach 69 Minuten in Führung gingen (69.) und die Begegnung danach beinahe noch innerhalb der regulären Spielzeit für sich entschieden hätten: Dzyuba scheiterte nach tollem Dribbling an Ederson (81.). Kurz darauf folgte der Schock für die Russen: Lodygin lenkte zwar einen Distanz-Hammer des eingewechselten Jimenez noch an die Latte, doch Gaitan staubte per Kopf zum 1:1 ab (85.). Damit waren die Würfel gefallen - und Zenits Aus besiegelt. Taliscas Treffer zum 2:1-Sieg der Lissaboner (90.+6) hatte nur noch statistischen Wert.

drm

Bilder zur Partie Zenit St. Petersburg - Benfica Lissabon

Bilder zur Partie FC Chelsea - Paris St. Germain