Champions League

Ribery und Schweinsteiger fehlen auch in Porto

FC Bayern kann auf Boateng und Pizarro zählen

Ribery und Schweinsteiger fehlen auch in Porto

Franck Ribery und Bastian Schweinsteiger stehen dem FC Bayern in Porto nicht zur Verfügung.

Franck Ribery und Bastian Schweinsteiger stehen dem FC Bayern in Porto nicht zur Verfügung. imago

Die Verletzungssorgen beim FC Bayern München wurden beim 3:0 gegen Eintracht Frankfurt für jeden sichtbar. Mit Sebastian Rode, Gianluca Gaudino und Holger Badstuber saßen gerade einmal drei Feldspieler auf der Ersatzbank. Das Trio wurde eingewechselt, lediglich Nationalkeeper Manuel Neuer verblieb als Reservespieler.

Auf gleich neun Spieler musste Guardiola gegen die Hessen verzichten: Bastian Schweinsteiger (Infekt), Jerome Boateng (muskuläre Probleme), Medhi Benatia (Muskelfaserriss), Franck Ribery (Knöchelprobleme), Arjen Robben (Bauchmuskelriss), Javi Martinez (Kreuzbandriss), David Alaba (Innenbandriss), Claudio Pizarro (Muskelbündelriss) und Tom Starke (Bänderriss) mussten passen.

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Immerhin wird gegen Porto Innenverteidiger Boateng zurückkehren, er wurde gegen die Hessen wegen muskulären Problemen zur Vorsicht geschont. "Nichts Schlimmes", gab der Weltmeister aber bereits Entwarnung. Und auch Pizarro hat seine muskulären Probleme überwunden und wird in den Flieger steigen. "Jerome und Claudio kehren zurück", bestätigte Sammer am Montag.

Hoffnungen auf weitere Rückkehrer haben sich aber zerschlagen. Weder Schweinsteiger noch Ribery können in Porto spielen. Während aber der erkrankte Schweinsteiger zumindest am kommenden Wochenende wieder hergestellt sein wird, konnte Sammer die Rückkehr Riberys noch nicht genau benennen. "Wenn der Fuß gut ist", so Sammer: "Wann das sein wird, kann ich aber nicht serös benennen."

Alaba, Benatia und Starke werden noch wochenlang fehlen, bei Robben und insbesondere Javi Martinez hoffen die Bayern auf eine baldige Rückkehr. Der Spanier befinde sich laut Sammer "im Zeitplan", seine Integration in die Mannschaft sei "mittelfristig" geplant. Dass der Mittelfeldspieler im Endspurt der Saison noch einmal zum Einsatz kommen wird, bezeichnete Sammer als "nicht unrealistisch", festlegen wollte er sich aber nicht: "Nach so einer Verletzung muss man von Tag zu Tag schauen", sagte er.

Sammer sieht Chancen für die "kleine, feine Gruppe"

Die Verletzungsmisere birgt für Sammer sowohl Risiken als auch Chancen. "Es darf nicht mehr viel passieren", sagte er einerseits mit Blick auf die Ausfälle. Allerdings sieht Sammer auch die Chance, dass sich eine "kleine, aber feine Gruppe" nun beweisen kann. Die Spieler genössen das vollste Vertrauen. Denn trotz aller Verletzungssorgen weicht der FCB nicht ein Jota vom Ziel Halbfinale ab.

jer