Simeone muss sich dabei für seinen Platzsturm vor dem Schlusspfiff der Partie rechtfertigen. Der Argentinier hatte sich in der Verlängerung nach einer Provokation von Raphael Varane mit dem Franzosen angelegt und war daraufhin von Schiedsrichter Björn Kuipers (Niederlande) auf die Tribüne verbannt worden.
Gegen Alonso wird wegen "Verstößen gegen die allgemeinen Verhaltensregeln" ermittelt. Der Welt- und Europameister, der im Finale wegen einer Gelb-Sperre nicht mitwirken durfte, war nach der Partie auf das Spielfeld gelaufen.
Darüber hinaus müssen sich auch beide Klubs verantworten. Sowohl Real als auch den Colchoneros drohen Strafen, und das in mehrfacher Hinsicht. Im Fokus steht dabei nicht nur das Zünden von Pyrotechnik von Seiten der Fans, sondern auch "falsches Verhaltens der Mannschaften". Maßgeblich dafür sind die zwölf Gelben Karten, die in Lissabon gezeigt wurde - fünf gegen Real-Spieler, sieben gegen Atletico-Profis. Die Fälle werden am 17. Juli verhandelt.