Champions League

Piqué: Abflug in den Krankenstand

Spanien: Atletico hofft noch bei Diego Costa

Piqué: Abflug in den Krankenstand

Der eine fällt länger aus, der andere hofft noch: Gerard Piqué und Diego Costa.

Der eine fällt länger aus, der andere hofft noch: Gerard Piqué und Diego Costa. picture alliance

"Wir haben Spaß und genießen den Moment", hatte Atleti-Trainer Diego Simeone vor dem Gang ins Camp Nou erklärt, sein Team sorgte dann auch für lange Gesichter bei Barcelona. Die Katalanen mussten sich mit einem Remis gegen die Hauptstädter begnügen - wieder einmal in dieser Spielzeit. Zwei in der Supercopa, eines in der Liga und nun in der Königsklasse - 0:0, 1:1, 0:0, 1:1.

Aber nicht nur das Unentschieden, das Neymar in der 71. Minute noch rettete, drückte bei Barcelona auf die Stimmung, sondern auch die Verletzung von Piqué. Für den Innenverteidiger, der bislang in allen neun Champions-League-Spielen 2013/14 in der Startelf stand, war die Partie nach zwölf Minuten beendet. Haarriss im Hüftknochen lautete die Diagnose am Mittwoch. Der 27-Jährige wird damit nicht nur im Rückspiel am kommenden Mittwoch fehlen.

Auch im Finale der Copa del Rey gegen den Erzrivalen Real Madrid (16. April in Valencia) wird der Abwehrchef den Katalanen nicht zur Verfügung stehen. Etwa vier Wochen muss Piqué pausieren, damit ist auch ein Einsatz in einem möglichen Champions-League-Halbfinale (22. und 30. April) fraglich.

Zwangspause für Diego Costa?

Auch Atletico hatte am Dienstagabend einen prominenten Ausfall zu beklagen. Der schon angeschlagen ins Spiel gegangene Diego Costa musste nach einer knappen halben Stunde vom Feld. "Diego Costa wird immer besser, er steckt uns alle an", hatte Trainer Diego Simeone den Torjäger vor dem Spiel geadelt, nun droht der 25-Jährige - schon 25 Liga- und sieben Champions-League-Tore - auszufallen. Am Mittwoch soll eine eingehende Untersuchung folgen.