Champions League

Sahin: "Das kann uns nicht umhauen"

Dortmund: Bender erweitert das hochkarätige Lazarett

Sahin: "Das kann uns nicht umhauen"

Durchpusten und weiter geht's: Nuri Sahin & Co. sind bei Zenit gefordert.

Durchpusten und weiter geht's: Nuri Sahin & Co. sind bei Zenit gefordert. getty images

Während der 90 Minuten beim HSV ließen die Dortmunder den zuletzt wieder gelobten Powerfußball nahezu gänzlich vermissen. Die Angriffsaktionen wirkten teilweise extrem fahrig. BVB-Coach Jürgen Klopp fällte deswegen auch ein kurzes und klares Fazit: "Wir hatten heute keine Berechtigung, auch nur einen Punkt mitzunehmen." Auch Abwehrrecke Manuel Friedrich widersprach dem öffentlichen Eindruck nicht: "So im Vorbeigehen kann man hier nicht gewinnen."

Abhaken und Mund abwischen! So jedenfalls ist die aktuell einstimmige Haltung der Westfalen. Es steht nun einmal das wichtige Achtelfinale in der Königsklasse bevor und da bleibt einfach kein Raum für negative Gedanken. "Das Spiel ist viel zu wichtig, um uns jetzt runterziehen zu lassen", empfindet Mittelfeldmotor Nuri Sahin. "Wenn wir das HSV-Spiel nüchtern analysieren und selbstkritisch mit uns umgehen, kann uns das nicht umhauen." Dieselbe Meinung teilt Außenverteidiger Marcel Schmelzer, der kurzum ergänzt: "Das ist ein ganz anderer Wettbewerb."

Spielersteckbrief Sahin
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Trainersteckbrief Klopp
Klopp

Klopp Jürgen

Hoffnung bei Lewandowski

Die Russen hingegen werden auf ein ähnliches Verhalten des BVB wie in Hamburg hoffen. Sturmtank Hulk & Co. nämlich werden am Dienstag einen Kaltstart hinlegen, da der eigene Ligabetrieb sich noch im Winterschlaf befindet. Der türkische Nationalspieler Sahin lässt dahingehend allerdings keine Hoffnung aufkeimen: "Wir werden auf St. Petersburg gut vorbereitet sein und wollen ein gutes Ergebnis für das Rückspiel in Dortmund holen."

Apropos Hoffnung: Klopp bangt für das Hinspiel am Dienstag (18 Uhr, LIVE! bei kicker.de) noch um seinen Topstürmer Robert Lewandowski, der sich eine Erkältung zugezogen hat. Mit einem Einsatz wird allerdings gerechnet. Extrem Bitteres ereilte den Trainer aber noch am Sonntag: Sein Mittelfeldmotor Sven Bender nämlich plagt sich mit einer Schambeinentzündung herum , die den ehemaligen Münchner Löwen für satte zehn Wochen ausfallen lässt.