Champions League

Klopp: "Wir wissen, wie gut wir sind"

Dortmund: Interview mit dem BVB-Trainer

Klopp: "Wir wissen, wie gut wir sind"

Dortmunds Trainer Jürgen Klopp blickt optimistisch nach Wembley: "Einen Tick besser."

Dortmunds Trainer Jürgen Klopp blickt optimistisch nach Wembley: "Einen Tick besser." Getty Images

Doppelter Anlass also, um mit dem BVB-Coach ein ausführliches Interview zu führen. Im Gespräch mit dem kicker widmet sich Klopp natürlich ausführlich der Partie gegen den neuen Deutschen Meister. Seine Botschaft: "Wir wissen, wie gut wir sind."

Und er glaubt nicht nur wegen der zuletzt knappen Ergebnisse in den direkten Duellen an eine gute Chance in London. "In der Bundesliga endeten beide Spiele 1:1, im Pokal verloren wir mit 0:1, wir hatten damals einen sehr schlechten Tag. Der Unterschied zwischen Bayern und uns ist nicht so groß, dass ich uns nicht zutrauen würde, im Endspiel den entscheidenden Tick besser zu sein."

Auch den Vergleich mit den international renommierten Teams wie Juventus oder Barcelona scheut Klopp nicht. "Die Bayern haben Juventus und Barcelona aus dem Stadion gefegt. Das ist mit uns kaum möglich."

Klopp erklärt, wie er die Schwarz-Gelben nach seinem Amtsantritt 2008 wieder auf Kurs und zu Meisterschaften und Pokalsieg führte. Und er macht sich natürlich Gedanken um die Borussia der Zukunft. "Wir wollen wieder dramatisch weniger Gegentore kassieren", gibt er bereits jetzt als Marschroute für die kommende Saison aus. Mit welchem Personal er die bestreiten wird, das lässt Klopp weitgehend offen. Mario Götze, der zu den Bayern geht, und Robert Lewandowski, der eventuell nachzieht, gibt er noch mit auf den Weg: "Für beide wäre es 1000-mal besser, als Champions-League-Sieger zum neuen Verein zu gehen als zum Triple-Gewinner zu kommen." Das große Klopp-Interview - am Montag im kicker.

Weitere Topthemen in der aktuellen Ausgabe des kicker vom 13. Mai 2013

Aktuelle Ausgabe des kicker vom 13. Mai 2013.

Aktuelle Ausgabe des kicker vom 13. Mai 2013.

Kellers Endspiel
Er darf bleiben. Der FC Schalke verlängerte den Vertrag mit Trainer Jens Keller - und der steht am letzten Spieltag vor einer ganz kniffligen Hürde. In Freiburg muss er mit seinem Team den vierten Platz verteidigen, der für Königsblau das Sprungbrett in die Champions League bedeuten kann.

Jupp, Jupp Hurra
Der scheidende Erfolgstrainer stand im Mittelpunkt der Party: Die Bayern erhielten die Meisterschale und feierten - sie feierten sich und vor allem Coach Jupp Heynckes, der beim Sieg gegen Augsburg sein letztes Heimspiel als Bayern-Trainer erlebte.

Bremen atmet auf
Ob es das Ende der Krise war, bleibt abzuwarten. Für diese Saison war es auf jeden Fall das Ende des Abstiegskampfs – mit einem für Werder Bremen glücklichen Ende. Obwohl gegen Frankfurt erneut der so sehnlichst erhoffte Sieg ausblieb, sicherte Werder den Klassenerhalt. Die Zukunft von Trainer Thomas Schaaf bleibt dennoch ungewiss.