Champions League

Operation - Luiz Gustavo fehlt länger

München: Martinez in der alten Heimat

Operation - Luiz Gustavo fehlt länger

Wird in den nächsten Wochen nicht zur Verfügung stehen: Luiz Gustavo.

Wird in den nächsten Wochen nicht zur Verfügung stehen: Luiz Gustavo. imago

Der FC Bayern teilte via Website mit, dass Luiz Gustavo am Montag an der rechten Leiste operiert worden ist und deshalb in den kommenden Wochen ausfallen wird. Beim Mittelfeldspieler, der zuletzt vor gut zwei Wochen beim Auswärtsspiel in Hamburg gespielt hatte, war eine sogenannte weiche Leiste diagnostiziert worden, die nun behoben wurde. Die Operation sei erfolgreich verlaufen. Der Brasilianer spielte bisher eine gute Saison (kicker-Durchschnittsnote 2,75) und kam trotz der großen Konkurrenz auf seiner Position regelmäßig zum Zug. "Das ist ein schmerzhafter Verlust. Er hat bisher eine sehr gute Saison gespielt und ist ein wichtiger Spieler in unserem System", sagte Trainer Jupp Heynckes. Auch Robben hat die Reise nicht angetreten, nach seinem Muskelfaserriss, den er im Spiel mit der niederländischen Elftal gegen Deutschland erlitt, wird er noch rund zwei Wochen ausfallen.

Dafür will Ribery unbedingt dabei sein – trotz schmerzhafter Rippenprellung. "Das ist eine nicht einfache Verletzung, aber ich muss spielen. Das ist ein sehr wichtiges Spiel", sagte der Franzose. "Ein Sieg wäre super für uns", hofft Ribery. Selbst zwölf Punkte aber würden den Bayern das Achtelfinal-Ticket nur dann vorzeitig garantieren, wenn Baryssau sein Heimspiel gegen Lille nicht gewinnt.

Bei den Bayern freut sich besonders Javi Martinez über die Rückkehr in seine Heimat - auch wegen des Klimas. "Hier ist das Wetter natürlich besser als in München", sagte Martinez am Montag strahlend im Teamhotel des FC Bayern und warnt: "Im Mestalla ist es sehr schwer zu gewinnen. Valencia hat eine große Mannschaft."

"Valencia ist eine sehr gute, ausgeglichene Mannschaft mit vielen guten Spielern. Sie haben in den letzten Jahren viele große Spieler verkauft wie Villa, Silva, Mata, Albiol, Marchena oder Jordi Alba. Und trotzdem spielen sie jedes Jahr wieder oben mit, kämpfen in der 'anderen Liga', abseits der beiden dominierenden Teams Barcelona und Real Madrid, regelmäßig um den dritten oder vierten Tabellenplatz." Derzeit ist wohl Roberto Soldado die gefährlichste Waffe. "Er ist ein sehr agiler Stürmer, der sich gut bewegt und in jedem Moment ein Tor schießen kann. Er hat ja auch schon viele Treffer erzielt. Ich glaube, er ist die Seele des FC Valencia", warnt Martinez in einem Interview auf der Website des deutschen Rekordmeisters.

Erstmals in dieser Saison sitzt Mario Gomez als Joker auf der Ersatzbank. Valencia sei ein "idealer Zeitpunkt" für ein Comeback, erklärte der Angreifer, der vergangene Saison mit zwölf Treffern zweitbester Champions-League-Torschütze nach Messi (14) war. "Ich bin froh, dass er wieder dabei ist", sagte Heynckes zur weiteren Option.