Watzke: "Unser täglich Brot ist die Bundesliga"
Denn aus rein finanzieller Sicht wäre ein Ausscheiden verkraftbar. Deutlich wichtiger ist dagegen das Abschneiden in der Bundesliga. "Unser täglich Brot ist die Bundesliga. Wenn wir in der Champions League ins Halbfinale kommen und in der Bundesliga 12. oder 13. werden, haben wir davon weniger, als wenn wir ganz vorne in der Meisterschaft landen und in der Champions League ausscheiden", sagte Watzke im kicker-Interview.
Champions League - Vorrunde, 3. Spieltag
Champions League - Tabelle - Gruppe F
Trainersteckbrief Klopp
Spielersteckbrief S. Bender
Borussia Dortmund - Vereinsdaten
Gründungsdatum
19.12.1909
Vereinsfarben
Schwarz-Gelb
Watzke verweist auf die Einnahmeseite. Die Qualifikation für die Champions League erreiche man deutlich einfacher über die Bundesliga als über den Gewinn der Champions League. "Ob ich das Achtel- oder Viertelfinale erreiche, ist unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten im Grunde eine Marginalie. Dafür gibt es zwar auch einige Millionen, das ist jedoch nicht vergleichbar mit einer Wiederqualifikation über die Bundesliga."
Sportlich allerdings wird die Champions League nicht umsonst als Königsklasse tituliert, weshalb die Spieler den Fehlstart mit nur einem Punkt aus zwei Partien möglichst schnell revidieren wollen. "Wenn wir in der Gruppe noch eine gute Rolle spielen wollen, müssen wir in Piräus auf jeden Fall drei Punkte holen", fordert Sven Bender.
Der 22-jährige Dauerrenner dürfte in der griechischen Hafenstadt gemeinsam mit Kapitän Kehl wie gegen Arsenal (1:1) und in Marseille die "Doppel-Sechs" bilden.
Owomoyela und Barrios bleiben zu Hause
Allerdings muss Trainer Jürgen Klopp auf Owomoyela und Barrios verzichten. Der ehemalige deutsche Nationalspieler, der beim Sieg in Bremen sein Debüt in dieser Saison feierte, zog sich in der Hansestadt einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich zu und fällt für das Gastspiel in Griechenland aus. Am Dienstag entschieden sich die Dortmunder auch gegen einen Einsatz von Lucas Barrios. Der Stürmer hatte sich im Training eine Muskelverhärtung und eine Wirbelblockade zugezogen. Barrios trat die Reise nach Griechenland gar nicht erst an.
Zumindest in der Abwehr stehen mit Lukasz Piszczek und Marcel Schmelzer aber Alternativen bereit. Der Pole fehlte beim 2:0 in Bremen wegen muskulärer Probleme, Schmelzer musste wegen eines Muskelfaserrisses passen.
Der Sieg bei Werder sorgte bei den Westfalen endgültig für die Rückkehr des Selbstvertrauens: "Wir haben uns selbst gezeigt, dass wir in einer Superverfassung sind", betonte Subotic. Dies gilt es nun auch auf europäischer Ebene zu beweisen.
