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Ribery: Chancen stehen 50:50

CAS-Verhandlung: Bayern-Bosse unsicher

Ribery: Chancen stehen 50:50

Hofft noch aufs nächste Finale: Bayerns Pokalheld Franck Ribery.

Hofft noch aufs nächste Finale: Bayerns Pokalheld Franck Ribery. imago

Zwei UEFA-Instanzen hatten den Franzosen, der als Zeuge auftritt, zu drei Spielen Sperre wegen vermeintlicher Tätlichkeit im Hinspiel gegen Lyon verurteilt. Der FC Bayern legte Berufung ein, bislang erfolglos.

Die Anhörung im Fall Ribery vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS beginnt am heutigen Montag um 11.00 Uhr. Nach Auskunft des CAS ist mit einer Urteilsverkündung voraussichtlich aber erst am Dienstag zu rechnen.

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Er gehe "nicht pessimistisch" in diese Verhandlung, sagt Rummenigge. Präsident Uli Hoeneß bewertet die Chance einer Verkürzung der Auszeit als "minimal". Es gehe "nicht um die Wahrheit, sondern um Politik". Auch Ehrenpräsident Franz Beckenbauer vermag sich eine Aufhebung des zweimaligen Urteilsspruches nicht vorzustellen. "Es ist schwer, dem Schiedsrichter in den Rücken zu fallen", meint Beckenbauer, außer es handle sich um "eine eindeutige Fehlentscheidung, das war es aber nicht". Ribery selbst sagt, "man muss daran glauben", dass es einen Freispruch gibt.

Andernfalls könnte das 3:0 gegen Bremen, sein 40. Tor im 112. Pflichtspiel, sein letztes für die Münchner gewesen sein. Im französischen Fernsehen (TF1) teilte er nun mit, er hoffe, "dass ich nach der WM weiß, ob ich bleibe oder gehe". Die Chancen bezifferte er auf 50:50. Den FC Bayern lobt er "einen großen Klub, eine große Familie". Eine klare Aussage fehlt weiter.