21:24 - 38. Spielminute

Tor 1:0
Prödl
Kopfball
Vorbereitung Frings
Bremen

21:49 - 49. Spielminute

Tor 2:0
Arnautovic
Linksschuss
Vorbereitung Hugo Almeida
Bremen

21:50 - 50. Spielminute

Spielerwechsel
Biabiany
für Santon
Inter

21:54 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
Natalino
für Zanetti
Inter

22:08 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Pasanen
Bremen

22:15 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Pizarro
für Hugo Almeida
Bremen

22:16 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Mariga
für Motta
Inter

22:18 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Bargfrede
für Frings
Bremen

22:23 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Silvestre
für Pasanen
Bremen

22:28 - 88. Spielminute

Tor 3:0
Pizarro
Rechtsschuss
Vorbereitung Fritz
Bremen

SVW

INT

Champions League

Schaaf-Schützlinge bestrafen lustloses Inter

Mertesacker und Hunt treffen Aluminium - Inter Gruppenzweiter

Schaaf-Schützlinge bestrafen lustloses Inter

So verbissen war's selten: Goran Pandev und Torschütze Marko Arnautovic streiten um den Ball.

So verbissen war's selten: Goran Pandev und Torschütze Marko Arnautovic streiten um den Ball. picture-alliance

Bremens Coach Thomas Schaaf stellte sein Team nach dem 0:0 in der Bundesliga in Wolfsburg auf einer Position um: Für Bargfrede lief Arnautovic auf.

Inter-Trainer Rafael Benitez schickte im Vergleich zur 1:3-Pleite bei Lazio Rom nur eine B-Elf auf den Platz. Keeper Julio Cesar sowie Maicon, Lucio, Stankovic und Sneijder machten die Reise nach Bremen gar nicht erst mit.

Spieler des Spiels

Torsten Frings Mittelfeld

2
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Spielnote

Anfangs eine Zumutung, dann allein dank Werders Steigerung zunehmend attraktiver.

3,5
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Tore und Karten

1:0 Prödl (38')

2:0 Arnautovic (49')

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Werder Bremen
Bremen

Wiese3 - D. Schmidt3, Mertesacker3, Prödl3 , Pasanen4 - Frings2 , Fritz3, Marin3, Hunt2,5, Hugo Almeida3,5 - Arnautovic2,5

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Inter Mailand
Inter

Orlandoni3,5 - Zanetti5 , Cordoba5, Cambiasso5, Biraghi5 - Motta4 , Obiora5, Santon5 , Muntari5 - Pandev3, Eto'o5

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Schiedsrichter-Team

Cüneyt Cakir Türkei

3
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Spielinfo
Stadion Weser-Stadion
Zuschauer 30.400
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Bei minus zwei Grad und gut bespielbarem Rasen übernahm Bremen gegen das abwartende Inter sofort die Initiative. Die Lombarden verdichteten die Räume gut, die Schaaf-Elf tat sich schwer, eine Lücke zu finden und machte sich manch guten Ansatz mit schlechten Flanken selbst zunichte (Marin, Almeida).

Bis zum ersten Torschuss dauerte es 19 Minuten, wobei der Fernschuss von Antreiber Frings keine ernsthafte Prüfung für Orlandoni darstellte. Neben dem Werder-Kapitän hatte auch Marin viele Ballkontakte, so richtig gefährlich wurde es für die Gäste auch auf Grund des fehlenden finalen Passes in die Spitze aber zunächst nicht.

Während sich die Schaaf-Elf wenigstens um Offensivaktionen bemühte, blieb die vorderste Region bei Inter nahezu Tabuzone - Eto'o und Kollegen auferlegten sich vornehmste Zurückhaltung.

Nach einer halben Stunde folgte die beste Phase der Gastgeber, die Laufwege stimmten nun besser. Der nicht immer sichere Orlandoni lenkte Almeidas Volleyschuss über den Balken (31.), Cambiasso fabrizierte nach Hunts scharfer Hereingabe fast ein Eigentor (33.).

Der Druck der Hanseaten hielt an. Auch defensiv nur das Nötigste zu tun, reichte für Mailand nun nicht mehr aus: Prödl stieg nach Ecke von Frings am höchsten und köpfte aufs rechte Eck. Cordoba fälschte noch leicht ab, unhaltbar für Orlandoni landete das Leder aus acht Metern im Netz (38.).

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Werder, personell unverändert wie der Gegner, machte nach Wiederanpfiff da weiter, wo es vor der Pause aufgehört hatte und legte nach: Almeida flankte von links, in der Mitte nahm Arnautovic den Ball volley und knallte per Linksschuss aus fünf Metern ins kurze Eck. Cambiasso kam zu spät, Orlandoni war wieder ohne Abwehrchance (49.).

Die Lombarden ließen spürbare Gegenwehr auch in der Folge vermissen. Bei den Schaaf-Schützlingen lief der Ball mit gesteigertem Selbstbewusstsein flüssig, Arnautovic verpasste per Kopf nach Schmidts Flanke sein zweites Tor (63.).

Dann nahmen die Milanesen wenigstens sporadisch am Spiel teil. Cambiassos kahler Schädel streichelte Pandevs Flanke an den Pfosten und der Argentinier vergab auch im Nachsetzen (67.). Hunt scheiterte auf der Gegenseite an Orlandoni, ehe Pandev in derselben Minute Wiese einer ersten ernsthaften Prüfung unterzog (72.).

Die Schlussphase gehörte dann wieder Werder. Mertesackers Kopfball flog an den Pfosten (80.), Hunt hämmerte fulminant an die Latte (82.). Das 3:0 gelang aber doch: Der eingewechselte Pizarro nahm den Ball nach Fritz' Querpass klasse an und schoss aus 20 Metern platziert ins linke Eck. Vom Pfosten prallte das Leder ins Netz (88.).

Pandev visierte Sekunden vor Schluss ebenfalls noch das Torgestänge an, doch auch ein Gegentreffer hätte Bremens gute Abschiedsvorstellung auf internationaler Ebene nicht trüben können. Inter zieht als Gruppenzweiter ins Achtelfinale ein.

Für Werder geht es in der Bundesliga am Samstag um 18.30 mit dem Gastspiel beim BVB weiter. Inter tritt am 15. Dezember um 18 Uhr im Halbfinale der Klub-Weltmeisterschaft in den Vereinigten Arabischen Emiraten an. Der Gegner wird noch ermittelt. Das Serie A-Spiel des 17. Spieltags in Florenz wurde abgesagt.