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Trainerkarriere in Bildern
Abstiegskämpfe, Höhenflüge, blaue Haare: Die Karriere von Kult-Trainer Peter Neururer in Bildern. imago / Getty Images
Seinen ersten großen Posten als Cheftrainer erhielt Neururer 1989 bei seinem Lieblingsverein Schalke 04, dem er bis heute als Mitglied angehört. Neben Klaus Fischer saß er auch mal mit Sonnenbrille und Zigarette auf der Bank. Trotz erster Erfolge wurde er im November 1989 von Klubchef Günter Eichberg überraschend entlassen. imago
Nach dem plötzlichen Ende seiner Zeit bei Schalke folgten zahlreiche Engagements, von denen keines länger als zwei Jahre währte. Egal ob bei Hertha BSC, dem 1. FC Saarbrücken, Hannover 96, dem 1. FC Köln (Foto), Fortuna Düsseldorf, Kickers Offenbach oder LR Ahlen. Der große Erfolg blieb Neururer versagt. imago
Im Dezember 2001 folgte Neururer dem Ruf des VfL Bochum, wo er die Nachfolge von Bernard Dietz antrat. Und siehe da: Mit dem VfL lief es! Auf Anhieb gelang Neururer mit den Bochumern die Rückkehr in die Bundesliga. Getty Images
Und auch im Oberhaus hatte Sonnyboy Neururer mit dem VfL weiter gut lachen. Die Aufstiegssaison beendeten die Bochumer auf einem respektablen neunten Rang. picture alliance
Nie um einen flotten Spruch verlegen. Peter Neururer albert mit dem damaligen Mainzer Coach Jürgen Klopp. Getty Images
An der Seitenlinie war Neururer stets mit vollem Einsatz dabei. Kein Wunder, dass er ab und an auch mit den Schiedsrichtern aneinandergeriet. Hier schickt Markus Merk den Trainer auf die Tribüne. Getty Images
Und es kam noch besser: In der Saison 2003/04 schwangen sich die Bochumer in neue Höhen auf, vor allem zuhause war der VfL eine Macht. Am 20. Spieltag gelang ein 1:0 gegen den FC Bayern, das Neururer an der Seitenlinie ausgelassen feierte. imago
In der Erfolgssaison legte Neururer auf dem Rasen des Ruhrstadions vor den Fans des VfL das ein oder andere Tänzchen hin. Gute Zeiten in Bochum. imago
Durch ein 3:1 gegen Hannover 96 sicherten sich die Bochumer am letzten Spieltag Platz fünf und damit die Teilnahme am UEFA-Cup! Bierduschen waren auch damals schon angesagt. Getty Images
Im Rausch des Erfolgs ließ sich Neururer sogar sein Markenzeichen abrasieren - den Schnurrbart. Ähnlich wie später bei Handball-Bundestrainer Heiner Brand wuchs dieser jedoch schnell wieder nach. Getty Images
Dem großen Jubel folgte in der Saison 2004/05 jedoch die große Katerstimmung. Die Gruppenphase des UEFA-Cups verpasste der VfL knapp, in der Bundesliga stürzten die Bochumer auf Platz 16 ab - Abstieg! Neururer musste gehen. Getty Images
Neue Station, neues Glück. Es ging mal wieder raus aus dem Ruhrgebiet und zurück nach Hannover, wo Neururer schon in der Saison 1994/95 ein kurzes Gastspiel gegeben hatte. Beim Club in Nürnberg hatte er zuvor per SMS abgesagt. Getty Images
Auch in Hannover genoss Neururer das Rampenlicht. Zum ersten Training bei 96 fuhr er gleich mal im Porsche vor. imago
Doch nach einigen Anfangserfolgen ging es auch in Hannover schnell bergab. Neururer stand wieder einmal im Regen. Der schwache Start in die Saison 2005/06 kostete ihn den Job. Getty Images
Nach dem Abgang in Hannover verschwand Neururer fast zwei Jahre lang von der Fußballbühne. So richtig ruhig wurde es um ihn allerdings nie. Wo auch immer ein neuer Trainer gesucht wurde, der Name Neururer durfte (meist) nicht fehlen. Getty Images
Anfang Juni 2007 brachte sich Neururer zudem wieder ins Gespräch, als er erklärte, in den 80er Jahren sei in der Bundesliga Doping mit dem Mittel Captagon weit verbreitet gewesen. Namen und Fakten wollte er jedoch nicht nennen. Für Diskussionen (zum Beispiel im Aktuellen Sportstudio) sorgten seine Behauptungen dennoch. imago
Neururer startete verheißungsvoll in die Saison. In den ersten fünf Pflichtspielen der Spielzeit 2009/10 gab es keine Niederlage für den MSV, das Aufstiegsziel schien ein realistisches. Doch das 0:5 in Augsburg im DFB-Pokal-Achtelfinale war zu viel für die Verantwortlichen des MSV. Ein knappes Jahr nach seiner Einstellung am 29. Oktober 2009 musste der Coach erkennen, dass er den MSV nicht mehr voranbringt. Getty Images
Nach seinem Engagement bei den Zebras musste Peter Neururer lange auf einen neuen Trainerjob warten. Dreieinhalb Jahre war der Kult-Coach ohne Job. In der Zwischenzeit sah man den 57-Jährigen als Kolumnist, TV-Experten in Sportsendungen und Gast in diversen Talkshows. imago
Anfang 2012 kam für Neururer ein gesundheitlicher Rückschlag: Der 57-Jährige erlitt einen Herzinfarkt. Seitdem hörte der Trainer mit dem Rauchen auf und erholte sich nach eigenen Angaben wieder komplett. imago
Am 8. April 2013 war Neururer zurück auf der Fußball-Bühne. Der "Feuerwehrmann" sollte den VfL Bochum vom drohenden Abstieg bewahren. "Zu einem solchen Verein zurückzukommen, ist für mich etwas Großartiges", so Neururer, "ich weiß ganz genau, dass es die schwierigste Aufgabe ist, die ich im Profi-Fußball bislang hatte. Es wird sehr, sehr schwer, aber ich bin davon überzeugt, dass wir es schaffen werden." imago
"Die Hoffnung trägt Schnäuzer", wussten die VfL-Fans schon im Jahr 2010. Jetzt war sowohl der Mustache als auch Neururer zurück. Und er schaffte tatsächlich den Klassenerhalt. imago
Im Mai 2013 erschien Neururer mit blau-weiß-gefärbten Haaren zum Training - und löste seine Wettschuld ein. Beim Klassenerhalt 2013 wollte er sich die Haare färben - geschafft, getan. imago
Nach dem letzten Spiel gegen Union Berlin umarmte Neururer seinen damaligen Schützling Christoph Kramer, der im Jahr darauf mit Deutschland Weltmeister werden sollte. imago
Doch auch im kommenden Jahr ging es für den VfL Bochum wieder nur gegen den Abstieg, erst am vorletzten Spieltag konnte der Klassenverbleib endgültig gesichert werden. imago
Neururer hatte zu Beginn der Saison 2014/15 gut Lachen, nach sechs Spieltagen stand sein VfL auf Platz eins der 2. Liga und hatte den VfB Stuttgart aus dem Pokal geworfen... imago
...doch nur wenig später lief es nicht mehr so gut - und am 9. Dezember 2014 wurde Neururer beurlaubt. Doch nicht der sportliche Misserfolg, sondern Aussagen des 59-Jährigen, der nie ein Blatt vor den Mund nimmt, beendeten sein Engagement in Bochum. imago
Mitte März 2019 stieg Peter Neururer als Sportlicher Leiter bei Wattenscheid 09 ein. Aber bereits Ende August desselben Jahres kündigte er seinen Rückzug an. Die Unterschrift in Wattenscheid sei "die größte Enttäuschung, der größte Fehler seiner Karriere", so Neururer. imago images