Mit einem Angebot von 1,05 Milliarden Euro hatte sich zuletzt die spanische Gruppe "Mediapro" die TV-Rechte für die Serie A bis 2021 gesichert und lag dabei nur 1000 Euro über dem Mindestpreis, den die italienische Liga gefordert hatte. "Sky Italia" und die Mailänder TV-Gruppe "Mediaset", die dem ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi gehört, hatten lediglich 760 Millionen Euro angeboten. Dies lag deutlich unter den Erwartungen der Serie A.
Die spanische Gruppe "Mediapro" hatte geplant, die Serie-A-Spiele nicht über einen eigenen Kanal zu senden, sondern die TV-Rechte verschiedenen Plattformen zum Kauf anzubieten. Dies sei nicht rechtskonform, klagte in der Zwischenzeit "Sky Italia". Mit Erfolg.
Wie das Mailänder Gericht nun urteilte, profitiere "Mediapro" von seiner Machtposition in Europa auf Kosten der Konkurrenz. Mit dem Weiterverkauf der TV-Rechte würden zusätzliche Kosten für den Kunden entstehen.
Gegen den Beschluss kann "Mediapro" innerhalb von zwei Wochen Einspruch einreichen.
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