Bundesliga

Becker begnadigt Kennedy

KSC: Franz wieder im Kader

Becker begnadigt Kennedy

Joshua Kennedy, Ede Becker, Karlsruher SC

Du darfst wieder mitspielen: KSC-Coach Ede Becker hat Joshua Kennedy wieder ins Team berufen. imago

Seit Oktober 2008 (10. Spieltag) fehlt Maik Franz dem KSC an allen Ecken und Enden. Eine Entzündung am rechten Fuß, die sich zu einem Fersenödem ausweitete und letztlich eine Operation erforderte, hatte ihn außer Gefecht gesetzt. Im Heimspiel gegen Herbstmeister Hoffenheim nimmt der Abwehrchef am Samstag erstmals wieder auf der Reservebank Platz.

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Sechs Punkte trennen den KSC bereits vom rettenden Ufer, magere achtzehn Tore erzielte der Klub in 27 Spielen. Die schier endlose Torflaute des badischen Tabellenschlusslichts veranlasste zudem Coach Ede Becker zu scheinbarer Milde. Nach dem 0:1 im Pokal gegen Wehen Wiesbaden war Joshua Kennedy bei Becker in Ungnade gefallen ("Joshua entwickelte gegen einen Zweitligisten null Torgefahr. Das kann nicht sein."), zudem stieß das Winter-Leihgeschäft mit Mahir Saglik dem 26-Jährigen übel auf. Über seinen Berater ließ er mitteilen, dass er möglichst noch im Winter wechseln wolle. Doch der bis zum Sommer an den KSC gebundene Kennedy musste bleiben, ohne dass Becker ihn fortan berücksichtigte.

Jetzt stellt der Trainer dem Angreifer, der in der Hinrunde in 16 Spielen kein Tor erzielen konnte (kicker-Durchschittsnote: 4,25), sogar einen Platz in der Startelf in Aussicht.

Becker muss am Wochenende definitiv auf die Mittelfeldspieler Antonio da Silva, Bradley Carnell und Massimilian Porcello verzichten.