2. Bundesliga

Für Mnari wird es eng

Nürnberg: Bader hofft auf Bunjaku - Diekmeier fit

Für Mnari wird es eng

Albert Bunjaku

Kann er die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllen? Club-Neuzugang Albert Bunjaku. imago

Drei Stürmer, die "immer spielen werden", wie Trainer Michael Oenning sagt. Nur, einer aus dem Trio eben auch immer als "Joker". Eine Rolle, die am Montag gegen Kaiserslautern zunächst Bunjaku (18 Spiele, 9 Tore diese Saison in der 3.Liga) einnehmen dürfte.

Kurzfristig von dem Stürmertausch profitiert Christian Eigler, der in Augsburg (0:0) auf der Bank Platz nahm. "Albert muss sich erst eingewöhnen", gibt Oenning seinem Neuzugang noch etwas Zeit.

Doch weder Eigler noch Isaac Boakye sollten sich ihrer Sache sicher sein. "Albert ist in der Lage, Tore zu schießen", lobt Oenning, Bader hofft, dass "er der Knipser ist, der uns gefehlt hat". Eine Eigenschaft, die Eigler (drei Saisontore) und Boakye (vier) bislang vermissen ließen. Als "unheimlich mannschaftsdienlich und mit einer hohen Eigenmotivation ausgestattet" beschreibt Oenning die weiteren Vorzüge des Schweizers.

Viel Vorschusslorbeer, der Bunjaku (Vertrag bis 2012) fast peinlich scheint. Zu seinen Stärken will er sich nicht äußern, die Anzahl der Tore, die er sich vorgenommen hat, ebenfalls nicht verraten. Nur Ehrgeiz lässt er durchblicken. "Ich wollte unbedingt hierher, habe immer davon geträumt, höherklassig zu spielen. Jetzt werde ich Gas geben." Klingt nicht nach jemandem, der sich mit der Jokerrolle zufrieden gibt.

Mnari mit Grippe

Nicht einmal die Jokerrolle bleibt am Montag gegen Kaiserslautern wohl Jawhar Mnari. Den 32-Jährigen plagt eine Grippe, sein Einsatz ist mehr als fraglich. "Es ist eigentlich für ihn zu spät", so Oenning gegenüber der "Nürnberger Zeitung". Für den tunesischen Nationalspieler stünde Peter Perchtold bereit.

Diekmeier schmerzfrei

Ein anderer Neuzugang hat sein Debüt im Nürnberger Trikot schon bestritten: Dennis Diekmeier kam im Winter von der Bundesliga-Reserve des SV Werder Bremen und überzeugte beim 0:0 in Augsburg als Rechtsverteidiger. Der 19-Jährige musste nach einer knappen Stunde verletzt vom Feld und drohte mit einem Bänderanriss im Knöcheln länger auszufallen. Am Donnerstag meldete sich Diekmeier nun wieder im Mannschaftstraining zurück und hofft am Montagabend gegen Kaiserslautern sein Heimspiel-Debüt geben zu können. "Ich habe keine Schmerzen mehr", erklärte Diekmeier.