Drei Spiele, drei Gelbe Karten: Torsten Frings fehlt in der Champions League gesperrt. imago
Der Südamerikaner zielte auf den Abschluss der englischen Woche mit drei Heimspielen. Panathinaikos kommt zum vierten Spiel in der Champions League. Nach drei Remis steht Werder unter Siegzwang. Mit einem Erfolg über die Athener könnten die Hanseaten einen großen Schritt in Richtung Weiterkommen in der Königsklasse schaffen. Naldo ist überzeugt davon, dass die Leistungssteigerung gegen Hertha keine Eintagsfliege war und behauptet: "Wenn wir die gegen Berlin gezeigte Einstellung wiederholen können, werden wir als Sieger vom Platz gehen."
"Nicht nachlassen nun", fordert auch Tim Wiese. Insgesamt hätten sie schon genügend Punkte liegen lassen - national wie auch international, argumentiert der Torsteher. "Schritt für Schritt aus der Krise", dies schwebt Wiese vor, wobei ein Sieg gegen Athen ein ganz großer Sprung wäre.
Personell hat sich die Lage beim Nordklub entspannt, obwohl Hugo Almeida (fiebrige Erkältung) und Daniel Jensen (Achillessehnenreizung) weiter fehlen. Dafür steht Clemens Fritz nach auskurierten muskulären Problemen wieder bereit. Aus der Anfangsformation gegen Berlin steht nur Torsten Frings nicht zur Verfügung. Der Nationalspieler handelte sich vor zwei Wochen in Athen die dritte Verwarnung ein, als er gegen den irregulären Eckball vor dem zweiten Tor der Griechen protestiert hatte.
Für Trainer Thomas Schaaf ergeben sich mehrere Optionen, den Routinier zu ersetzen. Die offensive Variante: Aaron Hunt, zuletzt wieder aus der Spur und nur auf der Bank, könnte Torsten Frings vertreten. Die defensive Variante: Jurica Vranjes, zuletzt ein zuverlässiger Ersatz, könnte kommen.
Hans-Günter Klemm
