Nationalelf

Löw über Marco Reus: "Er kann mittlerweile auch sehr gut mit Druck umgehen"

Löw über den Führungsspieler Reus

"Er kann mittlerweile auch sehr gut mit Druck umgehen"

Einer der neuen Anführer? Marco Reus.

Einer der neuen Anführer? Marco Reus. imago

Marco Reus ist knapp vier Monate älter als Thomas Müller, hat aber 63 Länderspiele weniger absolviert. Jetzt kann er aufholen: Während Joachim Löw Müller nicht mehr berufen wird, sieht er in Reus (37 Länderspiele, zehn Tore) einen potenziellen Führungsspieler.

"Mit Marco werde ich auf jeden Fall noch mal reden", kündigte der Bundestrainer am Tag vor dem Testspiel gegen Serbien (Mittwoch, 20.45 Uhr, LIVE! bei kicker.de) an - er ist immerhin nach Manuel Neuer (32) der zweitälteste Spieler seines Kaders und in "sehr, sehr starker Form", wie Löw lobt: "Er ist die Triebfeder im Dortmunder Spiel."

Spielersteckbrief Reus
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Reus Marco

Trotzdem fallen eher Namen wie Neuer, Toni Kroos oder Joshua Kimmich, wenn es um die neuen "Leader" im stark verjüngten DFB-Aufgebot geht. Was ist mit Reus? "Er kann mittlerweile auch mit Druck sehr gut umgehen" und deshalb "natürlich eine Führungsposition einnehmen", findet Löw. "Das zeigt er auch in Dortmund", wo er immerhin die Kapitänsbinde am Trikotärmel trägt.

Die Bedingung kennt Reus nur zu gut: "Ich hoffe", so Löw, "dass er uns jetzt in der Qualifikation dauerhaft zur Verfügung steht. Dann kann er so eine Rolle bei uns übernehmen."

jpe