Die Antwort lautet - Stand jetzt: Nein. Wahrscheinlich allerdings ist, dass Schuster seinen Titel als Sportdirektor verliert und künftig unter Bezeichnung Teammanager arbeitet. Ein Begriff, der ohnehin besser zum Aufgabengebiet des 45-Jährigen bei den Königsblauen passt.
"Ohne Axel nähertreten zu wollen: der Titel passt überhaupt nicht. Axel ist kein Sportdirektor – und das meine ich nicht abwertend", sagte Heidel auf kicker-Nachfrage nach Bekanntwerden seines Rücktritts in Mainz. "Er macht genau das auf Schalke, was er auch zuvor bei Mainz 05 gemacht hat: Er organisiert alles. Und das macht er überragend. Das ist auch die einhellige Meinung im Verein."
Ob Schuster bei Schalke bleibe, sei allerdings nicht mehr seine Entscheidung, schränkte Heidel ein, verwies aber auf seine Informationen aus dem Schalker Vorstand: "Ich kenne die Meinung vom Vorstand und weiß, dass sein Abschied kein Thema ist. Auch nicht bei Axel."
Verwaist bliebe die Position des Sportdirektors auf Schalke wohl nicht, sollte sich Schusters Titel künftig ändern. Die Planungen der Schalker sehen aktuell vor, Heidels Nachfolge durch eine Doppellösung zu klären. Neben einem neuen Sportvorstand soll auch ein Kaderplaner/Sportdirektor kommen. Insbesondere für letztere Position gilt Leverkusens Jonas Boldt, den Heidel am Samstag selbst als Nachfolger ins Gespräch brachte, als heißer Kandidat.
Am späteren Dienstagnachmittag wurde bekannt, dass Jochen Schneider von RB Leipzig den Posten des Schalker Sportvorstands übernehmen wird.