Bundesliga

FCN-Verteidiger Tim Leibold: "Fußspitze versaut uns den Nachmittag"

Club-Misere findet ihre Fortsetzung

Leibold: "Fußspitze versaut uns den Nachmittag"

Trost von Kollege Sebastian Kerk: Tim Leibold haderte in Mainz mit dem Matchglück.

Trost von Kollege Sebastian Kerk: Tim Leibold haderte in Mainz mit dem Matchglück. imago

"Vom Glück geküsst sind wir momentan nicht", sagte Andreas Bornemann gegenüber Sky. Natürlich bedauerte der Sportvorstand bei der Ansicht der Bilder des vermeintlichen 2:1 durch Adam Zrelak (62.) die "sicherlich richtige", aber "harte Entscheidung". Vor allem auch deshalb, weil die damit verbundene Hoffnung zerstob, "dass sich für eine Mannschaft, die viel investiert, mit einer Führung mal emotional etwas löst. Es ist einfach schade für die Mannschaft, die einen Riesenaufwand betrieben hat und mit leeren Händen dasteht." In den letzten 13 sieglosen Partien insgesamt nun zum zehnten Mal (0/3/10).

Es geht einfach darum, nie den Glauben zu verlieren. Das macht die Mannschaft in hervorragender Art und Weise.

Andreas Bornemann
Spielersteckbrief Leibold
Leibold

Leibold Tim

Spielersteckbrief Zrelak
Zrelak

Zrelak Adam

Wie man es schaffe, immer wieder aufzustehen? "Es geht einfach darum, nie den Glauben zu verlieren. Das macht die Mannschaft in hervorragender Art und Weise." Dass der FCN die eine oder andere Verstärkung brauchen könnte, liegt auf der Hand. "Mit ein paar Themen sind wir diesbezüglich unterwegs, vielleicht gelingt bis Donnerstag die eine oder andere kreative Lösung", meinte Bornemann.

Dass "Glück und Pech nah beieinander" liegen, musste Tim Leibold erfahren: Der Verteidiger wähnte sich zunächst als Vorbereiter der 2:1-Führung durch Adam Zrelak - und war nicht viel später beteiligt am Siegtreffer der Mainzer, als er den Ball in der Vorwärtsbewegung verlor und der FSV in Person von Robin Quaison den Konter eiskalt nutzte (73.).

Behrens und Leibold: "Fehlendes Matchglück"

Wie Kapitän Hanno Behrens, gegen den Mainzer Aaron Verursacher des Elfmeters zum 0:1 in der 12. Minute ("Den kann man geben"), haderte der 25-Jährige mit mangelndem "Matchglück. So gehen wir 2:1 in Führung, dann nehmen wir hier mindestens eine Punkt mit. Ganz bitter, dass wir mit leeren Händen dastehen." Etwas Positives fand Leibold nach der Niederlage wegen der ansprechenden Leistung aber doch: "Die 90 Minuten sollten uns Kraft geben. Wir müssen weiter arbeiten und die wenigen Chancen, die wir haben, müssen einfach sitzen. Schade, dass uns die Fußspitze den Nachmittag versaut hat."

jch