...den 2:1-Sieg: In der ersten Halbzeit war es offener, wir haben nicht so gut angefangen, hatten unnötige Ballverluste. Nach 20 Minuten haben wir eine gute Reaktion gezeigt, immer besser ins Spiel gefunden und immer mehr Torchancen herausgearbeitet, sodass wir etwas glücklich vor der Pause noch den Ausgleich gemacht haben durch ein Klasse-Tor von Leroy. In der zweiten Halbzeit hatten wir das Ding im Griff und hätten das zweite Tor eigentlich schon früher nachlegen müssen. Insgesamt sind wir zufrieden, auch wenn es nur 2:1 war am Ende .
...den Spieler Leroy Sané: Seine Qualitäten hat man gesehen, das war für jeden offensichtlich, was er für ein Tempo hat, mit seinen Dribblings und Zweikämpfen, die er führt. Dieses Jahr hat er auch noch mal einen großen Sprung Richtung Defensivarbeit gemacht. Er macht auch viele Läufe nach hinten, sodass er immer mehr zu einem kompletten Spieler wird. Jetzt muss er noch versuchen, die einfachen Dinge mit voller Konzentration zu Ende zu bringen. Dann weiß ich nicht, ob da noch viele Schwächen übrig bleiben.
Spielersteckbrief Gündogan
Spielersteckbrief L. Sané
Champions League - Vorrunde, 6. Spieltag
Champions League - Tabelle - Gruppe F
...den Typen Leroy Sané: Wenn man ihn gut kennt, dann ist das ein extrem angenehmer Typ, der auch zu vielen Scherzen aufgelegt ist und generell viel Spaß macht und in der Mannschaft für sehr gute Stimmung sorgt. Er ist nach außen nicht immer die offenste Persönlichkeit, aber das muss er auch gar nicht, ehrlich gesagt. Wichtig ist, dass wir ihn richtig einschätzen und mit ihm zufrieden sind. Und wenn er so Fußball spielt, dann sind wir noch zufriedener. Deswegen sind wir sehr froh, dass wir ihn haben.
...die TSG Hoffenheim: Insgesamt haben sie sich sehr gut präsentiert, weil es ein sehr unangenehm zu bespielender Gegner ist. Gerade die Offensivkraft, die sie auf den Platz bringen und die Torgefahr, die sie ausstrahlen, mit der Anzahl der Spieler, mit denen sie angreifen. Das ist eine Mannschaft, die jederzeit ein Tor schießen kann. Einziger Nachteil ist, dass man hinten noch ein bisschen offener steht. Ich glaube, das zieht sich auch in der Bundesliga ein bisschen durch diese Saison. Aber eine sehr talentierte Mannschaft, die einen sehr guten Trainer hat. Obwohl er so jung ist, hat er klasse Spielideen, das merkt man auch.
"Wir haben die Qualität, ins Finale zu kommen"
...die Champions League: Den Henkelpott zu gewinnen ist das Ziel und ein Traum für uns alle, aber da gibt es in der nächsten Runde noch 15 andere Mannschaften , die auch diesen Traum haben. Das macht das Ganze nicht leichter. Grundsätzlich glauben wir, dass wir sehr viel Qualität haben, auch genug, um bis ins Finale zu kommen in diesem Wettbewerb. Aber Qualität reicht alleine auch nicht immer aus. Man braucht auch Glück an dem einen oder anderen Tag und auch die richtige Mentalität, um ganz weit zu kommen. Das ist das Ziel.
...Ilkay Gündogan: Ich bin mittlerweile nicht mehr der Jüngste, deswegen weiß ich nicht, ob ich ein noch kompletterer Spieler werde. Heute standen ganz viele auf dem Platz, die jünger waren als ich. Da hat man automatisch irgendwo eine Führungsrolle. Es hat aber auch mit der Position zu tun, wenn man so zentral spielt, ist man auch für Vieles verantwortlich. Ich weiß, was ich kann und womit ich der Mannschaft helfen kann. Diesmal habe ich eine etwas defensivere Rolle gespielt. Da musste ich mich ab und zu zurückhalten, nicht auch noch mit nach vorne zu gehen und hinten Lücken zu hinterlassen. Das war ein bisschen schwierig, der Drang ist immer da.
