Bundesliga

Yuya Kubo: "Die Bundesliga ist eine große Chance" - Nürnberg: Michael Köllner bitter Neuzugang zum "Crashkurs"

Nürnberg: Köllner bittet Neuzugang zum "Crashkurs"

Kubo: "Die Bundesliga ist eine große Chance"

Neuer Mann in Nürnberg: Yuya Kubo.

Neuer Mann in Nürnberg: Yuya Kubo. imago

Drei Worte reichten Köllner, um seinen ersten Eindruck von Kubo zu schildern. "Er ist gut", sagte der Trainer des 1. FCN, nachdem der Neuzugang am Dienstag das erste Mannschaftstraining absolviert hatte. In den Spielformen kam der Japaner dabei auf dem linken Flügel oder als Zehner zum Einsatz, meist in der vermeintlichen B-Elf. Besonders imponierte Köllner, "wie er sich in engen Räumen zum Ball bewegt und dann mit der Kugel umgehen kann. Wenn er den Ball am Fuß hat, sieht man seine Qualität."

Die soll Kubo einbringen, um die Offensive des 1. FC Nürnberg zu beleben und bundesliga-tauglich zu machen. Für die Young Boys Bern erzielte Kubo in der Schweiz 26 Tore in 104 Ligaspielen, für KAA Gent in Belgien 22 Tore in 56 Partien. Nun will er den nächsten Schritt gehen und sich in einer großen Liga beweisen. Für rund eine halbe Million Euro hat der FCN den Japaner zunächst für ein Jahr ausgeliehen, anschließend besitzen die Franken eine Kaufoption.

Spielersteckbrief Kubo
Kubo

Kubo Yuya

Trainersteckbrief Köllner
Köllner

Köllner Michael

1. FC Nürnberg - Vereinsdaten
1. FC Nürnberg

Gründungsdatum

04.05.1900

Vereinsfarben

Rot-Weiß

mehr Infos

"Die ersten Tage waren super"

"Die Bundesliga ist eine Top-Liga. Für mich ist das eine große Chance. Ich möchte Tore und Assists machen und dazu beizutragen, dass wir gewinnen", sagt Kubo, der aus seiner Zeit in Bern Deutsch spricht. Auch sein Eindruck von der neuen Arbeitsstätte ist positiv: "Die ersten Tage und das erste Training waren super."

Schon für den Start am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) bei Hertha BSC ist Kubo eine Option für den Kader - sofern es dem FCN gelingt, die bürokratischen Hürden zu überwinden und die Spielgenehmigung rechtzeitig zu organisieren. Was die taktische Integration betrifft, ist Köllner jedenfalls guter Dinge. Er bat den Neuzugang am Dienstag bereits zum "Crashkurs" in sein Büro und will dies in den kommenden Tagen wiederholen. "Man sieht, dass er taktisch ein cleverer Bursche ist", findet Köllner.

Yuya Kubo

Will sich in der Bundesliga beweisen: Yuya Kubo. imago

Am liebsten, sagt Kubo, spiele er als Zehner im zentralen Mittelfeld. Dort will er sich mit guten Leistungen auch wieder fürs Nationalteam empfehlen. 13 Länderspiele hat der Offensivmann bislang absolviert, zur WM durfte er etwas überraschend aber nicht mit. Nun will sich Kubo in die japanische Auswahl zurückkämpfen.

David Bernreuther