Bundesliga

Labbadia über Hinds: "Der Junge schadet sich nur selbst"

Seit 22 Tagen ist der Wolfsburger in England

Labbadia über Hinds: "Der Junge schadet sich nur selbst"

So hat man ihn in Wolfsburg schon länger nicht mehr gesehen: Kaylen Hinds im Training (l.).

So hat man ihn in Wolfsburg schon länger nicht mehr gesehen: Kaylen Hinds im Training (l.). imago

Sportlich hat Kaylen Hinds in den Planungen des VfL Wolfsburg ohnehin nur eine untergeordnete bis gar keine Rolle gespielt. Der Brite, im vergangenen Jahr für rund 400.000 Euro vom FC Arsenal gekommen und immer vergangenen Winter an die SpVgg Greuther Fürth verliehen, darf den Verein verlassen. Das hat er nun mehr oder weniger getan - jedoch auf eigene Faust. Seit sage und schreibe 22 Tagen weilt der 20-Jährige in der englischen Heimat. Wo er seinen Pass verloren habe, so die Darstellung des VfL.

Ein Thema, das die Niedersachsen am Rande der Vorbereitung begleitet. "Der Junge", sagt Bruno Labbadia, "schadet sich nur selbst, das ist das Schlimmste daran." Klar sei aber ebenso, betont der Trainer: "Auch für den Verein ist das nicht gut." Schließlich hätte der VfL den Offensivspieler, der in der Bundesliga einmal zum Einsatz kam, gerne von der Gehaltsliste bekommen. Nun wird es eine saftige Geldstrafe für Hinds geben. Aber kommt der Engländer, der beim VfL einen Vertrag bis 2020 besitzt, überhaupt zurück? "Ich gehe davon aus", sagt Labbadia, "das sollte er schon machen. Alles andere werden wir sehen."

Thomas Hiete

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