Nach einem kurzen Urlaub steigt WM-Teilnehmer Salif Sané mit dem Senegal nun so richtig bei den Königsblauen ein. Zu vermuten ist, dass die Schalker ab sofort in nahezu allen Spielen die Lufthoheit besitzen: Mit einem Abwehrbollwerk aus Naldo und Sané dürften die Königsblauen mit hohen Flanken kaum zu schlagen sein.
Doch nicht Einzel-Qualität, sondern mannschaftliche Geschlossenheit muss nach Ansicht des neuen Mannes und Ex-Hannoveraners im Mittelpunkt stehen - und damit spricht er ganz gewiss seinem neuen Trainer Domenico Tedesco aus der Seele. "Eine Mannschaft muss zusammenhalten, dann ist Fußball meistens ganz einfach", sagt der 1,96 m lange Hüne, der auf Schalke die Nummer 26 tragen wird. "So wie zu Beginn meiner Karriere."
Sané, der am Dienstag offiziell vorgestellt wurde, legt also los; er wird ebenso wie Naldo im Normalfall gesetzt sein in der Schalker Abwehrkette. Da werden die verbleibenden Plätze natürlich rar, unter anderem für Schalkes U-21-Europameister Thilo Kehrer. Der hatte zuletzt wegen einer Sehnenreizung an der linken Ferse pausieren müssen, doch das war eher eine reine Vorsichtsmaßnahme. Am Dienstag kehrte Thilo Kehrer auf den Trainingsplatz zurück und absolvierte zumindest Teile des Mannschafts-Trainings. Damit ist er quasi ein Teilzeit-Rück-Kehrer.