Benedikt Höwedes und Johannes Geis, deren aktuelle Verträge beide noch aus der Zeit von Christian Heidels Vorgänger Horst Heldt stammen, spielen derzeit eine Sonderrolle: Ihre Tage als Schalker sind nach Lage der Dinge so gut wie gezählt, die von Höwedes noch eher als jene von Geis.
Bleiben 27 Profis übrig, die den aktuellen Kader des Champions-League-Teilnehmers bilden. Nur zwei von ihnen - Thilo Kehrer und Franco Di Santo - besitzen Arbeitspapiere, bei denen Heidel seine Hände nicht im Spiel hatte.
93 Prozent Heidel stecken somit mittlerweile im FC Schalke 04. Der 55-Jährige hat einige teure Spieler geholt - die meisten von ihnen konnten bisher nur mit Abstrichen überzeugen. Trotzdem betont der Manager, dass sich der Marktwert von Breel Embolo & Co. kaum bis gar nicht verringert hätte. Gern verweist er darauf, mit Schnäppchen wie Guido Burgstaller, Daniel Caligiuri und Naldo "Werte geschaffen" zu haben.
Ähnliche Entwicklungen erhoffen sich die Schalker insbesondere bei Spielern wie dem U-19-Eigengewächs Weston McKennie sowie Cedric Teuchert (kam im Januar für eine Million Euro aus Nürnberg), Suat Serdar (wechselte kürzlich für stolze elf Millionen Euro aus Mainz) und Salif Sané, den die Gelsenkirchener für nur sieben Millionen Euro aus Hannover holten.
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