Am Ende setzte sich der Favorit am Donnerstagabend mit 3:1 durch, Kiel verpasste es, für eine bessere Ausgangssituation zu sorgen. Die Störche wollen den Rückstand nun am Montag vor heimischen Publikum wettmachen. "Es ist für uns das letzte Saisonspiel, wir wollen unsere Qualitäten zeigen und das Spiel gewinnen. Ob es dann reicht, das muss man sehen", wird Anfang auf der Vereinswebsite der Nordlichter zitiert und ergänzt: "Wir werden mit Freude an die Sache herangehen, Spaß haben und guten Fußball zeigen. Alles andere können wir nicht beeinflussen."
Nach dem Hinspiel ist klar: Die Kieler brauchen einen mutigen Auftritt, genau, wie sie es in den letzten 20 Minuten in Wolfsburg gezeigt haben. Zuvor waren die Wölfe das bessere Team, von Holstein kam offensiv recht wenig. "Der VfL hat sehr, sehr viel Qualität, das haben wir im Hinspiel gesehen", weiß auch Anfang, der zur kommenden Saison zum 1. FC Köln wechseln wird . "Die Wölfe haben ein ganzes Jahr auch Erstliga-Niveau gespielt, der Kader ist erstklassig. Wir wissen ganz genau, was uns erwartet."
Quartett trainiert individuell
Allerdings müssen sich die Kieler im heimischen Holstein-Stadion vor keiner Mannschaft verstecken. Die Störche waren in der vergangenen Saison mit 31 Punkten (8/7/2) das zweitbeste Heimteam der 2. Liga. Zuletzt gab es zu Hause ein klares 6:2 gegen Braunschweig. Ein 2:0 würde gegen Wolfsburg am Montag reichen, um den Durchmarsch von der 3. Liga in die Bundesliga perfekt zu machen. Mit Patrick Herrmann (Knöchelprobleme), Dominik Schmidt (Schlag auf den Oberschenkel), Dominick Drexler (Oberschenkelprobleme) und David Kinsombi (Achillessehnenprobleme) konnte eine Quartett am Samstag nur individuell trainieren. Alle anderen Spieler sind fit.