2. Bundesliga

Fortuna Düsseldorfs Trainer Friedhelm Funkel: "Wir sind hier nicht bei 'Wünsch dir was'"

Düsseldorf: Keine Sonderbehandlung für Nürnbergs Ishak

Funkel: "Wir sind hier nicht bei 'Wünsch dir was'"

Schaut auf das schwere Spiel gegen Nürnberg: Düsseldorfs Coach Friedhelm Funkel.

Schaut auf das schwere Spiel gegen Nürnberg: Düsseldorfs Coach Friedhelm Funkel. imago

31 Punkte nach 16 Spieltagen, Platz zwei in der Tabelle. Fortuna Düsseldorf ist nach dem schwachen Abschneiden in der vergangenen Saison (Platz 11, 42 Punkte) in dieser Spielzeit richtig gut dabei und ein heißer Kandidat auf den Aufstieg in die Bundesliga. Allerdings läuft es in den letzten Partien nicht rund: Lediglich drei Punkte holte das Funkel-Team aus den vergangenen fünf Partien (0 S/3 U/2 N).

Gegen den 1. FC Nürnberg soll die Hinserie nun mit einem Erfolg beendet werden. "Unabhängig vom Spielausgang am Montag haben wir eine tolle Runde gespielt", sagte Funkel auf der Pressekonferenz am Freitag. "Aber wir sind noch nicht am Ende der Saison und wir haben noch einiges vor", kündigt der Coach an, der "bis zu diesem Zeitpunkt" stolz auf seine Mannschaft ist. Auf die Tabelle blickt der erfahrene Coach im Moment übrigens kaum. "Die aktuelle Platzierung interessiert mich nicht sonderlich. Wichtig ist, wie es nach 34 Spieltagen aussieht. Wir sind hier nicht bei 'Wünsch dir was', sondern müssen unsere Leistung abliefern."

Den FCN sieht Funkel als "harten Brocken", gegen den sein Team 100 Prozent seiner Leistungsfähigkeit benötige, um die Punkte zu holen. "Es ist ein echtes Spitzenspiel." Und wahrlich wird die Partie keine einfache für die Fortuna. Denn der Club kommt mit zwei Siegen im Rücken in die Esprit-Arena. "Es ist nicht leicht, offensivstarke Mannschaften wie Kiel oder Nürnberg über 90 Minuten vom Tor wegzuhalten", warnt Funkel. Beim 2:2 in Kiel am vergangenen Wochenende sei dies seiner Truppe immerhin "über 45 Minuten gut gelungen".

Besonders im Fokus steht dabei in Nürnbergs Offensive Mikael Ishak. Der Stürmer hat in dieser Saison in 16 Spielen bereits elfmal selbst eingenetzt und fünf Treffer vorbereitet. Funkel will aber für Ishak "keine Sonderbehandlung" einführen. "Auch wenn er derzeit sehr gut drauf ist. Wir müssen einfach alle hellwach sein."

kid