Weston McKennie kann über seine private Pechsträhne schmunzeln, wenn er daran denkt, was wirklich wichtig ist im Leben eines Jungprofis: die Perspektive. Die stimmt für ihn. Kein anderer Spieler beim FC Schalke hat aktuell einen längerfristigen Vertrag (bis 2022). "Ich freue mich, dass der Verein offenbar so sehr auf mich baut. Ein schönes Gefühl", sagt der US-Amerikaner in seinem ersten großen Interview mit einem deutschen Medium.
McKennie spricht auch über seine enge Freundschaft mit BVB-Profi Christian Pulisic. "Ich habe ihn schon als 13-Jähriger kennengelernt, er war mein erster Kumpel in der Junioren-Nationalmannschaft", erzählt McKennie, der sich schon sehr auf den 25. November freut, wenn er sein erstes Revierderby erlebt - und vielleicht sogar in Schalkes Startelf steht.
Spielersteckbrief McKennie
Schwarz-Gelb? "Daran kann ich mich nicht gewöhnen"
Kein Phrasendrescher: Weston McKennie traf sich mit kicker-Redakteur Toni Lieto.
"Eine so gute Stimmung wie bei uns in der Arena machen keine anderen Fans in der Bundesliga", sagt McKennie mit Blick auf das Duell in knapp einem Monat in Dortmund. Gleichwohl sei der Signal-Iduna-Park "für jeden Fußballer auch ein stimmungsvolles Stadion, finde ich. Wenn ich das überhaupt so sagen darf", ergänzt der US-Amerikaner, der die Rivalität zwischen Schalke und dem BVB bereits prima verinnerlicht hat, wie er lachend anmerkt: "An dieses Schwarz-Gelb kann ich mich aber irgendwie nicht gewöhnen."
Frei von branchenüblichen Phrasen spricht Weston McKennie im kicker (Montagsausgabe) über zahlreiche Themen: seine Anfänge, seinen imposanten Aufstieg zum Profi, Norbert Elgert, Football, wunde Knöchel und die Hoffnung auf eine zeitnahe Einladung zur A-Nationalmannschaft.
