Bundesliga

Koo: Verdacht auf Gehirnerschütterung

Augsburgs Mittelfeldmann hart getroffen

Koo: Verdacht auf Gehirnerschütterung

Hart getroffen: Augsburgs Ja-Cheol Koo.

Hart getroffen: Augsburgs Ja-Cheol Koo. imago

Keine vier Minuten waren gespielt, da rauschten bei einem Kopfballduell der Augsburger Koo und Stuttgarts Benjamin Pavard mit den Köpfen zusammen. Nachdem beide kurz behandelt worden waren, ging es aber vorerst weiter. Koo wirkte bereits benommen und musste nach 15 Minuten erneut behandelt werden. Der Mittelfeldspieler aber biss die Zähne zusammen und machte weiter. In der 29. Minute bekam er jedoch im Fallen auch noch die Ferse von Anastasios Donis an den Hinterkopf. Das gab ihm den Rest, er musste runter und machte Platz für Jan Moravek.

"Da muss schon der Fuß abfallen, bevor er von sich aus rausgeht"

Nun besteht beim 28-Jährigen der Verdacht auf eine Gehirnerschütterung, wie Trainer Baum bestätigte. "Es deutet auf eine Gehirnerschütterung hin. Er hatte Probleme mit dem Sehen, wollte aber unbedingt weitermachen, bis er dann ein zweites Mal gelegen ist. Dann haben wir entschieden, ihn rauszunehmen. Wir kennen ja die südkoreanische Mentalität, da muss schon der Fuß abfallen, bevor er von sich aus rausgeht."

Spielersteckbrief J.-C. Koo
J.-C. Koo

Koo Ja-Cheol

Koo reiste im Mannschaftsbus zurück nach Augsburg. "Wir hoffen, dass es nicht so schlimm ist", sagt Manager Stefan Reuter. "Die Entscheidung, ob er zur Beobachtung ins Krankenhaus muss, wird dann in Augsburg gefällt. Er hat in der Kabine geruht. Er hatte leichte Sehstörungen, wir mussten in vom Platz nehmen. Es war eine unglückliche Situation, der Gegner kam ein Stück weit zu spät."

kid/dab