3. Liga

Dotchev: "Haben nicht das Quäntchen Glück gehabt"

Erfolglose Rückkehr von Hansa-Trainer

Dotchev: "Haben nicht das Quäntchen Glück gehabt"

Hätte gerne einen Punkt mitgenommen: Pavel Dotchev.

Hätte gerne einen Punkt mitgenommen: Pavel Dotchev. imago

Für Siegtorschütze Srbeny ist Hansa Rostock eine "spielerisch überragende Mannschaft" und auch Paderborns Trainer Steffen Baumgart, einst selbst als Profi in Rostock aktiv, attestierte den Gästen "Einsatz und Bereitschaft". Diese Attribute zeigten die Rostocker dann auch in Ostwestfalen, dennoch reichte es nicht. Hansa verlor ein turbulentes Spiel 1:2.

Durch den heutigen Dreier konnten der SCP erneut vorlegen und kann nun entspannt auf die Tabellennachbarn schauen. Ausschlaggebend laut Trainer Baumgart war, dass sich "die Jungs nicht aufgegeben haben - allen voran Srbeny." Dieser hatte sich mit Biss den Ball am gegnerischen Sechzehner erkämpft und den 2:1-Siegtreffer erzielt. "Der Ball ist erst weg, wenn man ihn aufgibt", so Baumgart. Trotz der aktuell sehr starken Phase bleiben die Paderborner bescheiden und verweigern sich jedweden Aufstiegsdiskussionen: "Wir denken von Spiel zu Spiel."

3. Liga - 10. Spieltag
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3. Liga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
SC Paderborn 07 SC Paderborn 07
25
2
1. FC Magdeburg 1. FC Magdeburg
24
3
Fortuna Köln Fortuna Köln
21
Trainersteckbrief Baumgart
Baumgart

Baumgart Steffen

Spielersteckbrief Srbeny
Srbeny

Srbeny Dennis

"Wir hätten einen Punkt definitiv verdient gehabt."

Rostocks Spieler Wannenwetsch nach der 1:2-Niederlage in Paderborn.

Das Duell auf Augenhöhe ging mit einem "schlechteren Ende für uns aus", so Wannenwetsch. Eine womöglich ausschlaggebende Szene hierfür war der Platzverweis von Henning in der 85. Minute. Nach diesem konnten die Gastgeber drei Minuten später in Überzahl den Siegtreffer erzielen und somit gingen die Gäste leer aus. Hansa-Trainer Pavel Dotchev war mit der Entscheidung nicht einverstanden, wurde deshalb auch von Schiedsrichter Patrick Ittrich wegen Protestierens des Platzes verwiesen. Nach dem Spiel sah Dotchev jedoch keinen Sinn darin, zu diskutieren: "Müssen wir akzeptieren."

Darüber hinaus würdigte er die Leistung seines Ex-Klubs: "Wir respektieren die Leistung der Paderborner." Trotzdem wäre man über einen Punkt sehr glücklich gewesen und hätte diesen auch gut gebrauchen können. Dotchev bemängelt: "Wir zeigen eine gute Leistung, können uns aber nicht dafür belohnen." Es fehlt einfach das gewisse "Quäntchen Glück".

kon