2. Bundesliga

Frank Schmidt, Trainer des 1. FC Heidenheim: "Es gibt diese erste Elf nicht"

Heidenheim: Geben Standards gegen Duisburg den Ausschlag?

Schmidt: "Es gibt diese erste Elf nicht"

Der 1. FC Heidenheim hat das 0:2 in Braunschweig gut verkraftet: Die nach Spielabbruch beim Auftakt schnell nachgeholte Partie gegen Aue (2:1) als auch die erste Pokalrunde in Haching (4:0) sorgten für Erfolgserlebnisse. Coach Frank Schmidt wechselte im Sportpark munter durch, brachte sechs Neue und hat durch die Breite des Kaders und ohne Verletzungssorgen gegen den MSV Duisburg die Qual der Wahl.

Kann personell aus dem Vollen schöpfen: Heidenheims Trainer Frank Schmidt. imago

Trainer Schmidt hat vor dem Heimspiel des 1. FC Heidenheim gegen den MSV Duisburg keine Personalsorgen und damit viele Optionen für die Startformation. Für die Partie am Samstag (13 Uhr, LIVE! bei kicker.de) sind außer dem Langzeitverletzten Denis Thomalla (Reha nach Hüft-OP) alle Spieler fit. Schmidt dürfte damit erneut personelle Wechsel vornehmen. "Es gibt diese erste Elf nicht, sondern wir haben momentan 16, 17 Spieler, die man jederzeit von Anfang an bringen kann", sagte Schmidt am Freitag.

Standards könnten in dem Duell des 3. Spieltags eine entscheidende Rolle spielen. Die Heidenheimer ebneten im DFB-Pokal beim Drittligisten SpVgg Unterhaching (4:0) mit zwei Kopfballtoren von Innenverteidiger Timo Beermann nach Eckstößen von Marc Schnatterer den Weg zum Weiterkommen. Aufsteiger Duisburg kassierte drei seiner bisher vier Gegentreffer in Pflichtspielen auf diese Weise. Zuletzt beide Gegentore im DFB-Pokal gegen Nürnberg (1:2) nach Eckbällen. "Standards haben bei uns einen großen Stellenwert", sagte Schmidt, der sich aber nicht allein darauf verlassen will: "Wir haben gegen Aue und Unterhaching gezeigt, dass wir auch aus dem Spiel heraus erfolgreich sein können."

mas/dpa