Bundesliga

Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl: "Reece Oxford ist eines der größten Verteidigertalente auf der Insel"

Wechsel von Oxford nach Gladbach offiziell

"Eines der größten Verteidigertalente auf der Insel"

Ein Talent für die Gladbacher Defensive: Reece Oxford.

Ein Talent für die Gladbacher Defensive: Reece Oxford. imago

Schon am Montag hatte Oxford, der bei den "Hammers" einen Vertrag bis 2021 besitzt, den Medizincheck absolviert. Sportdirektor Max Eberl zeigte sich glücklich über seinen nächsten Import von der Insel. "Reece Oxford hat in England alle Jugendnationalmannschaften durchlaufen und ist eines der größten Verteidigertalente auf der Insel. Für uns ist diese Ausleihe die Möglichkeit, unserem Kader einen hochinteressanten Spieler hinzuzufügen - zumal wir mit der Verpflichtung von Nachwuchsspielern aus der Premier League zuletzt sehr gute Erfahrungen gemacht haben", so Eberl in einer Pressemitteilung.

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Oxford, der sowohl in der Innenverteidigung als auch im defensiven Mittelfeld spielen kann, ist der insgesamt fünfte Zugang für die kommende Spielzeit. Vor dem englischen Juniorennationalspieler verstärkten sich die Borussen schon mit Vincenzo Grifo (24, SC Freiburg), Denis Zakaria (20, Young Boys Bern), Mickael Cuisance (17, AS Nancy) und Julio Villalba (18, Club Cerro Porteno). Die Liste der Neuverpflichtungen zeigt: Wieder einmal legt Eberl bei der Transferpolitik großen Wert auf junge, entwicklungsfähige Spieler - doch werden womöglich auch ein oder zwei Talente die Borussen in diesem Sommer verlassen. Eigengewächs Marvin Schulz (22, Vertrag bis 2018) könnte eine Luftveränderung in Betracht ziehen, um bei einem anderen Klub regelmäßiger Spielpraxis zu sammeln. Djibril Sow (20, Vertrag bis 2020) haben schon seit längerem mehrere Vereine ins Visier genommen, so bekunden speziell die Young Boys Bern großes Interesse.

Sow schaffte den Durchbruch noch nicht

Sow wechselte im Sommer 2015 zeitgleich mit Nico Elvedi (20) vom FC Zürich zur Borussia. Und während Elvedi direkt den Durchbruch bei den Fohlen schaffte, blieb Sow weitestgehend im Wartestand. Nur drei Einsätze bei den Profis sind es für Sow in den zurückliegenden zwei Borussen-Jahren geworden. Ein Kurzeinsatz in der Bundesliga, in Mainz (2:1) am 31. Spieltag der abgelaufenen Runde. Ein Einsatz in der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen den VfB Stuttgart sowie eine Einwechslung im DFB-Pokal-Halbfinale gegen Eintracht Frankfurt (6:7 im Elfmeterschießen).

Zusammengerechnet weist die Statistik 13 Profi-Minuten für Sow aus, der im Mai sogar bei der Schweizer A-Nationalmannschaft reinschnuppern durfte. Ob die Borussen Sow verleihen oder sogar verkaufen würden, muss abgewartet werden.

Jan Lustig

Das Goldene k: Liebling Dembelé