Am Donnerstag hatten die Bremer bekanntgegeben, dass Gnabry den Klub im Sommer verlassen würde. "Serge hat uns mitgeteilt, dass er nach seinem ersten Jahr bei Werder, das für ihn sehr gut gelaufen ist, gerne den nächsten Schritt in seiner Karriere machen möchte. Er wird deshalb eine Ausstiegsklausel ziehen und den Verein am Monatsende verlassen", hatte Werders Geschäftsführer Sport, Frank Baumann, erklärt.
Der 21-jährige Offensivspieler war erst im vergangenen Sommer vom FC Arsenal nach Bremen gewechselt, wo er dann elf Tore in 27 Spielen erzielte. Bereits bei der Verpflichtung von Gnabry durch die Hanseaten hatte der kicker berichtet, dass der FC Bayern in den Transfer involviert war und sich das Recht gesichert hatte, nach einem Jahr den Nationalspieler verpflichten zu können. Allen Dementis aus Bremen zum Trotz ist nun also genau dieser Fall eingetroffen.
Spielersteckbrief Gnabry
Gnabry selbst traut sich zu, sich bei den Bayern durchsetzen zu können. Das hatte er bereits vor Monaten deutlich gemacht. "Definitiv. Ich bin damals mit 16 Jahren zum FC Arsenal gegangen. Das habe ich mir auch zugetraut. Ich bin ein Mensch, der Aufgaben annimmt." Der Silbermedaillen-Gewinner von Rio de Janeiro freut sich nun auf den FC Bayern: "Vor mir liegt eine spannende Zeit."
Aktuell bereitet er sich mit der U 21 auf die EM in Polen (16. bis 30. Juni) vor. Nach Niklas Süle und Sebastian Rudy ist Gnabry der dritte Neuzugang beim Rekordmeister.
