DFB-Pokal

Arjen Robben nimmt Dortmund ins Visier: "Am Mittwoch greifen wir wieder an"

Münchner zuletzt mit sechs Toren in neun Spielen gegen Dortmund

Robben: "Am Mittwoch greifen wir wieder an"

Unzufrieden mit dem Remis gegen Mainz: Arjen Robben.

Unzufrieden mit dem Remis gegen Mainz: Arjen Robben. imago

Nein, Arjen Robben war eigentlich nicht wirklich nach Sprechen zumute. Er wollte am Samstagabend nur schnell weg aus der Arena, den Frust zu Hause bei der Familie verarbeiten. Das 2:2 gegen Abstiegskandidat Mainz nagte an ihm. Er ist ja sonst stets einer der wenigen beim FC Bayern, die gerne Klartext sprechen und den Finger in die Wunde legen, doch vor dem wichtigen Pokalspiel am Mittwoch gegen Dortmund zog er es vor, (beinahe) nichts zu sagen.

Ein paar Worte ließ sich der beste Akteur im Spiel gegen Mainz dann aber doch noch entlocken. Was er sagte saß: "Wir hätten heute die Bundesliga entscheiden können, haben wir leider nicht gemacht. Es hätte ein bisschen mehr kommen müssen", kritisierte Robben. Das Aus in der Champions League ließ der Angreifer nicht als Ausrede zu: "Wir sind Profis, da muss es auch gehen, dass wir gegen Mainz voll da sind."

zu den Spielen

Gegen Dortmund werden ihm und seiner Mannschaft nun ganz andere Dinge abverlangt. "Das gibt wieder ein ganz anderes Spiel. Wir müssen uns super vorbereiten. Es gibt keine Ausreden." Nach dem Königsklassen-Aus ist das Team zum Siegen verdammt, um die Chance auf das Double mit einem Finaleinzug im Pokal zu wahren.

"Es ist Pokalhalbfinale. Wir alle wollen nach Berlin. Da müssen wir hin. Da müssen wir alles geben", so Robben, der in seinen letzten neun Spielen gegen Dortmund sechsmal ins Tor traf. Der BVB liegt ihm also. Für ihn ist deshalb klar: "Am Mittwoch greifen wir wieder an", sagte er kämpferisch, um dann eiligst aus der Arena zu entschwinden.

Mounir Zitouni

Bilder zur Partie Bayern München - Borussia Dortmund

Bilder zur Partie Bayern München - 1. FSV Mainz 05