Bundesliga

Kommt mit Kalou die Torgefahr zurück?

Berlin: Ivorer "hat gut trainiert und eine gute Körpersprache"

Kommt mit Kalou die Torgefahr zurück?

Zurück vom Afrika-Cup: Herthas Angreifer Salomon Kalou.

Zurück vom Afrika-Cup: Herthas Angreifer Salomon Kalou. imago

"Salomon sieht selbstbewusst und motiviert aus", sagt Trainer Pal Dardai, "er hat gut trainiert und eine gute Körpersprache." Unter der Voraussetzung, dass der 31-Jährige, der in dieser Saison in bisher neun Einsätzen fünf Tore erzielte, normal trainiert, hatte Dardai angekündigt, Kalou in den Kader zu nominieren. Am Samstag folgte nun die Berufung - und somit ist Kalou am Sonntag in Freiburg am Start. Der Grund liegt auf der Hand: Hertha-Coach Dardai setzt vor allem auf die Qualitäten des Ivorers, die seinem Team seiner Ansicht nach beim 1:3 in Leverkusen ein wenig abgegangen seien. "Wir brauchen den letzten Pass und Torgefahr", betont Dardai. "Und mit Salomon erwarte ich mehr Torgefahr."

Denn im ersten Rückrundenspiel soll der missglückte Punktspiel-Start ins neue Jahr wettgemacht werden. Allerdings weiß Dardai, dass das nicht leicht wird. Freiburg bezeichnet er als "sehr guten Gegner", das Team von Christian Streich stehe ähnlich wie seine Mannschaft "sehr kompakt. Dazu ist die Laufbereitschaft sehr hoch. Freiburg eine gute Mannschaft". Hertha wiederum will wie in Leverkusen defensiv solide stehen. "Aus dem Spiel heraus haben wir dort fast nichts zugelassen. Defensiv war das über weite Strecken ganz okay", sagt auch Manager Michael Preetz, aber: "In Freiburg müssen wir die eine oder andere Chance mehr kreieren." Dafür soll wohl auch Kalou sorgen.

Andreas Hunzinger