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Ermittlungsverfahren gegen Arsenal-Coach Wenger

Franzosen droht womöglich lange Sperre

Ermittlungsverfahren gegen Arsenal-Coach Wenger

Arsenal-Coach Arsene Wenger (re.) weigerte sich, den Innnenraum zu verlassen.

Arsenal-Coach Arsene Wenger (re.) weigerte sich, den Innnenraum zu verlassen. imago

In der Schlussphase ging es im Emirates Stadium heiß her: Bei einer 1:0-Führung von Arsenal traf Andre Gray für die Gäste in der dritten Minute der Nachspielzeit zum Ausgleich. Trainer Wenger brannten die Sicherungen durch, nach einer verbalen Entgleisung wurde er des Feldes verwiesen, blieb aber im Spielertunnel stehen und weigerte sich, diesen zu verlassen. Als der vierte Offizielle ihn dazu aufforderte, schubste der Coach ihn leicht.

Nach dem Spiel wusste Wenger schnell, was er da getan hatte und entschuldigte sich. "Ich bereue alles. Ich hätte den Mund halten sollen. Ich hätte einfach reingehen und nach Hause fahren sollen. Dafür entschuldige ich mich", hatte der Coach nach dem Spiel gesagt: "Ich hatte noch keine Zeit mit dem Vierten Offiziellen zu sprechen, weil ich zu der Pressekonferenz musste."

Trainersteckbrief Wenger
Wenger

Wenger Arsene

FC Arsenal - Vereinsdaten
FC Arsenal

Gründungsdatum

01.05.1886

Vereinsfarben

Rot-Weiß

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Doch auch diese Entschuldigung hilft dem 67-Jährigen nicht gegen eine drohende Strafe. Der englische Fußball-Verband FA eröffnete am Montag ein Ermittlungsverfahren wegen Fehlverhaltens. Wenger kann sich bis Donnerstag zu den Vorwürfen äußern. Immerhin holte seine Mannschaft ohne ihren Trainer noch spät den Sieg: Alexis Sanchez traf in der achten Minute der Nachspielzeit zum 2:1.

mst