Den Rheinhessen, die an diesem Dienstag aus dem Trainingslager in Marbella abreisen, wurde der Franzose, der Standard Lüttich in Richtung Bundesliga verlassen will, angeboten. Nach kicker-Informationen hat Mainz 05 dem 25-Jährigen eine Absage erteilt.
Drei, vier interne Kandidaten nannte Trainer Martin Schmidt als potenzielle Malli-Lückenfüller. Das sind Fabian Frei und Suat Serdar, die dann eher im 4-3-3 von der Acht kommen. Oder Yoshinori Muto als zweite Spitze im 4-4-2. "Ich habe dem Team gesagt: Nutzt diese Chance", erklärt Schmidt. Denn: Die Mainzer "werden die drei Testspiele abwarten", wie der Schweizer betont. Vorher soll sich laut Schmidt nichts auf dem Transfermarkt tun. Zeit also, sich für einen Stammplatz zu empfehlen. Springt keiner in die Bresche, könnte das Netzwerk von Sportdirektor Rouven Schröder gefragt sein.
1. FSV Mainz 05 - Die letzten Spiele
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Doch wie sähe ein potenzieller Zugang aus, welches Profil müsste er mitbringen? Man habe seit einem Jahr Scouting für den Fall eines Wechsels von Malli betrieben. "Wir sind nicht unvorbereitet. Jetzt geht es darum: Was ist machbar? Oder nutzen die Spieler, die da sind, die Chance? Es kann auch eine hängende Spitze sein, ein Zehner, einer der den letzten Pass hat. Ich grenze das Profil nicht ein."
Eine Voraussetzung müsste ein Neuer aber definitiv mitbringen, erklärt Schmidt: "Es muss einer sein, der direkt helfen könnte." Entsprechend kurz ist die Liste, auf der keine fünf Namen stünden, so der Schweizer, der die Suche nach einem Regisseur schmonzettenhaft mit der nach einer Freundin vergleicht: "Da gibt es ja auch nur eine oder höchstens zwei, die man wirklich will."
Benni Hofmann