Regionalliga

Berlins Slavov: Vom Model zum Torjäger

BAK empfängt Luckenwalde am Sonntag

Berlins Slavov: Vom Model zum Torjäger

Kann sein Glück kaum fassen: Miroslav Slavov (3.v.r.) wird nach seinem 2:1-Siegtreffer in Cottbus gefeiert.

Kann sein Glück kaum fassen: Miroslav Slavov (3.v.r.) wird nach seinem 2:1-Siegtreffer in Cottbus gefeiert. imago

Mit einem 2:1-Sieg beim FC Energie Cottbus stürmte der Berliner AK am vergangenen Wochenende auf den zweiten Rang. Dabei hatte es nach rund 70 Minuten noch ganz anders ausgesehen: Der FCE führte zu diesem Zeitpunkt durch ein Tor von Benjamin Förster. Kurz darauf schlugen die Hauptstädter jedoch zurück: Erst glich Hasan Pepic aus (72.), ehe Slavov mit seinem neunten Saisontor den Siegtreffer erzielte (85.) und sich im Anschluss mit ungläubigem Gesichtsausdruck, die Hände vor den Mund geschlagen an der Eckfahne feiern ließ.

Profiligen sind das Ziel

Der 26-Jährige stellte damit einmal mehr seine derzeit glänzende Form unter Beweis. In den vergangenen vier Partien schoss der Ukrainer fünf Tore. Seit seinem eher zufälligen Wechsel zu den Berlinern im Januar 2016 traf er in 24 Partien 18-mal. Der Angreifer, der unter anderem in Bordeaux und bei Anschi Machatschkala unter Vertrag stand, zwischenzeitlich am Wettbewerb "Austria’s next Topmodel" teilnahm und eine TV-Sendung moderierte, personifiziert den Aufstieg des BAK in den letzten Wochen. "Ich habe alle anderen Projekte auf Eis gelegt, will es auf jeden Fall in eine der Profiligen schaffen", gibt sich der gebürtige Kiewer, der zwischenzeitlich auch ein BWL-Studium aufgenommen hatte, kämpferisch. "Am liebsten mit dem Berliner AK."

Der nächste Schritt soll schon am kommenden Sonntag (13.30 Uhr) gegen Luckenwalde folgen. Im heimischen Poststadion hoffen die Berliner natürlich auf weitere Treffer Slovavs, setzen aber ebenfalls auf ihre konzentrierte Defensive: Drei der vergangenen vier Spieltage bestritt der BAK ohne Gegentor. Lesen Sie in der aktuellen kicker-Donnerstagsausgabe die komplette Story über die wechselhafte Karriere von Miroslav Slavov, weshalb er eine Zeitlang überhaupt keinen Fußball im Kopf hatte und warum er letztlich zum BAK wechselte.

pau/me