2. Bundesliga

Schachzug mit Harnik: Stendel freut sich nach innen

Umstellungen des 96-Trainer greifen

Schachzug mit Harnik: Stendel freut sich nach innen

Hannovers Trainer Daniel Stendel freut sich - seiner eigenen Aussage zufolge "nach innen".

Hannovers Trainer Daniel Stendel freut sich - seiner eigenen Aussage zufolge "nach innen". imago

Tabellenplatz fünf ist für eine Mannschaft, die zum Wiederaufstieg verdonnert worden ist, nicht genug. Und Stendel wehte der erste Wind ins Gesicht, seitdem er im April das Cheftraineramt als Nachfolger des glück- und erfolglosen Thomas Schaaf übernommen hat.

Nun hofft der Ex-Profi, dass seine Mannschaft, die am Mittwochabend bereits nach 16 Minuten mit 4:0 führte, auch in der Liga wieder zum Erfolgsmodus zurückfindet. Dafür änderte der 42-Jährige gegen Düsseldorf die Startformation, ließ den zuletzt angeschlagenen Martin Harnik als zweite Spitze neben Artur Sobiech auflaufen und ersetzte die beiden formschwachen Außenverteidiger Oliver Sorg und Miiko Albornoz durch Fynn Arkenberg und Edgar Prib. "Wir haben etwas verändert, um über Außen mehr Druck zu erzeugen", verriet Stendel, der außerdem Felipe für den gesperrten Waldemar Anton in die Innenverteidigung aufbot.

Alles Maßnahmen, die sich im Spiel bezahlt machten - gegen zugegeben völlig desolate Düsseldorfer, die sich als perfekter Aufbaugegner für 96 erwiesen. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Stendel der Startelf vom Mittwoch auch am Sonntag im Heimspiel gegen Tabellennachbar Würzburger Kickers das Vertrauen schenkt, zumal Kapitän Manuel Schmiedebach (Oberschenkelverletzung) und Torhüter Philipp Tschauner (Adduktorenprobleme) wohl noch ausfallen werden. Waldemar Anton droht dann die Ersatzbank. "Jetzt wollen wir in der Liga auch mal wieder ein Spiel gewinnen", kündigte Mittelfeldakteur Marvin Bakalorz selbstbewusst an.

Gunnar Meggers

Bilder zur Partie Hannover 96 - Fortuna Düsseldorf