3. Liga

Duisburg quält sich in Uerdingen zum Sieg

Große Kulisse beim Derby im Niederrheinpokal

Duisburg quält sich in Uerdingen zum Sieg

Einziger Torschütze des Spiels: Simon Brandstetter.

Einziger Torschütze des Spiels: Simon Brandstetter. Getty Images

Am 17. Februar 1995 waren der MSV Duisburg und der KFC Uerdingen als Bundesligisten das letzte Mal in einem Pflichtspiel aufeinandergetroffen, 20.000 Zuschauer sahen damals einen 2:0-Sieg des MSV. Als Uerdingen am Sonntag die Duisburger für eine Achtelfinalpartie des Niederrheinpokals empfing, fanden immerhin 7300 Zuschauer, darunter 4000 Duisburger Anhänger, den Weg ins Uerdinger Grotenburg-Stadion. Ähnlich voll war die Spielstätte zuletzt bei einem Regionalliga-Relegationsspiel gegen den FC Kray im Juni 2012 gewesen. Wegen des großen Andrangs begann die Partie erst mit 15 Minuten Verspätung.

Die Zuschauer sahen ein umkämpftes Spiel, in dem der Oberliga-Tabellenführer dem Drittliga-Tabellenführer durchaus ebenbürtig war. Die Uerdinger hätten in der zweiten Halbzeit sogar den Führungstreffer erzielen können. KFC-Stürmer Danny Rankl traf in der 53. Minute aber nur den Außenpfosten. Die Schlüsselszene kam dann in der 86. Minute: Uerdingen erhielt einen Freistoß in aussichtsreicher Position, doch der Ex-Schalker Pascale Talarski führte diesen zu schnell aus. Im Gegenzug gelang dem MSV-Angreifer Simon Brandstetter nach einer Flanke von Nico Klotz das einzige Tor des Spiels.

Am Wochenende Topspiel in Regensburg

Duisburgs Trainer Ilia Gruev war trotz des späten Siegtreffers mit seiner Mannschaft zufrieden: "Es war, wie erwartet, ein hartes Stück Arbeit. In den letzten 15 Minuten waren wir aber so dominant, wie ich es mir vorgestellt hatte", wird er auf der Klubwebsite zitiert. Gruev hat sich den Sieg im Niederrheinpokal als Ziel gesetzt. Zuerst müssen sich seine Spieler aber wieder auf den Ligabetrieb konzentrieren. Am Samstag spielen die Zebras im Drittliga-Topspiel beim Tabellenvierten Regensburg.

kon