Bundesliga

Hrgota ist die erste Neuverpflichtung

Frankfurt: Ignjovski-Ablöse geht nicht komplett an die SGE

Hrgota ist die erste Neuverpflichtung

Wechselt ablösefrei von Borussia Mönchengladbach an den Main: Branimir Hrgota.

Wechselt ablösefrei von Borussia Mönchengladbach an den Main: Branimir Hrgota. picture alliance

Hrgotas Vertrag in Gladbach läuft diesen Sommer aus. Nachdem der schwedische Nationalspieler (3 A-Länderspiele) in den zurückliegenden vier Jahren bei der Borussia nur auf 69 Ligaspiele (7 Tore, 4 Vorlagen) kam, hatte er wegen der großen Konkurrenz in der Offensivabteilung kein neues Angebot mehr erhalten, in Frankfurt unterschrieb er nun ablösefrei bis 2019. "Mein Ziel ist es, so viele Spiele wie möglich für die Eintracht zu machen und Tore zu schießen", wird er in einer Vereinsmitteilung zitiert. Sportdirektor Bruno Hübner: "Wir haben Branimir schon lange beobachtet und sind von seinen Fähigkeiten total überzeugt. Er wird unser Angriffsspiel unberechenbarer machen." Hrgota könnte auch ein Ersatz für Haris Seferovic oder Luc Castaignos sein, von denen einer abgegeben werden soll, um das angestrebte Transferplus von sechs Millionen Euro zu erzielen.

Kein Wunder also, dass die SGE-Führung vor allem nach ablösefreien Spielern Ausschau hält. Dabei hat Sportvorstand Fredi Bobic auch einen Blick auf die sportliche Konkursmasse seinen ehemaligen Vereins VfB Stuttgart geworfen: Daniel Schwaab (27) wäre prädestiniert die Lücke in der Innenverteidigung, die durch die Erkrankung beziehungsweise Verletzung von Marco Russ und Anderson entstanden ist, zu schließen. Für diesen Mannschaftsteil käme auch Georg Niedermeier (30) in Frage.

Spielersteckbrief Hrgota
Hrgota

Hrgota Branimir

Spielersteckbrief Ignjovski
Ignjovski

Ignjovski Aleksandar

Ignjovski-Geld geht nicht komplett an Frankfurt

Eine Dreiviertel Million Euro lässt der SC Freiburg sich die Dienste von Ignjovski kosten. Ein Teil der Summe fließt nach kicker-Informationen an den Spieler, der durch den Wechsel eine finanzielle Einbuße erleidet, die dadurch abgefedert wird, denn beim Sportclub ist das Gehaltgefüge um einiges niedriger als bei der Eintracht. "Ich habe in der Rückrunde nicht viel gespielt, auch nicht unter dem neuen Trainer, darüber habe ich mir Gedanken gemacht: Nach dem Klassenerhalt habe ich angefangen, mit meiner Familie über einen Wechsel zu diskutieren", so Ignjovski zum kicker. Während der Serbe unter Trainer Armin Veh regelmäßig auf dem Platz stand, verzeichnete er unter Niko Kovac lediglich einen Bundesliga- und einen Relegationseinsatz.

Michael Ebert

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