"Ideal" nannte ihn Martin Schmidt. Und Sportdirektor Rouven Schröder betitelte Gerrit Holtmann als "junges, deutsches Offensivtalent mit immensem Potenzial". In Mainz sind sie froh, den Braunschweiger an den Bruchweg gelockt zu haben, denn: Er passt wie maßgeschneidert in Schmidts System und die Philosophie des Vereins.
In 31 Partien für die Eintracht brachte es der 21-Jährige mit seiner dynamischen und unbekümmerten Spielweise auf vier Tore und sechs Assists - ein Empfehlungsschreiben für die Bundesliga. "Gerrit Holtmann ist vom Typ her ideal für Mainz 05", schwärmte Schmidt - und versicherte sogleich: "Mit seiner Schnelligkeit und seinem geradlinigen Umschaltspiel wird er unsere Offensive befeuern." Mainz steht unter Schmidt für laufintensiven und schnörkellosen Offensivfußball - eine Interpretation, die zu Holtmann passen dürfte.
Der Verein hat mir das Gefühl gegeben, dass ich hier meine sportlichen Ziele erreichen kann.
Gerrit Holtmann
Der fünfmalige U-20-Nationalspieler wurde bei Werder Bremen ausgebildet, 2014 stieß er zu Eintracht Braunschweig. In Mainz möchte er nun den nächsten Schritt seiner Entwicklung machen. "Der Verein hat mir das Gefühl gegeben, dass ich hier meine sportlichen Ziele erreichen kann", erklärte Holtmann. Das große Ziel heißt: den Durchbruch in der Bundesliga schaffen.
Er habe den Klub schon länger verfolgt und sei angetan von der Spielweise, erklärte Holtmann. Und: "Ich freue mich darauf, nach der Sommerpause im Kampf um die Kaderplätze anzugreifen."