Bundesliga

Neuer Einjahres-Vertrag für Allagui

Hertha: Lange verletzter Stürmer vor der Unterschrift

Neuer Einjahres-Vertrag für Allagui

Erhält in Berlin einen neuen Vertrag: Sami Allagui (l.).

Erhält in Berlin einen neuen Vertrag: Sami Allagui (l.). picture alliance

Allagui hatte sich im Juli 2015 beim Testspiel gegen Rayo Vallecano (0:0) eine Zerrung am vorderen Kreuzband im linken Knie und ein Knochenmarködem im Schienbeinköpfchen zugezogen. In der Folge löste sich im Knie ein Stück des Knorpels, Anfang September wurde der Angreifer in Köln bei Dr. Peter Schäferhoff operiert. Wegen der schweren Verletzung bestritt der gebürtige Düsseldorfer in dieser Saison kein Pflichtspiel für die Berliner. Bereits im Dezember hatte Manager Michael Preetz im kicker ein neues Vertragsangebot für Allagui angekündigt und gesagt: "Wir lassen Sami nicht fallen."

Jetzt ist es so weit. Beide Seiten werden sich noch vor Herthas letztem Saisonspiel am Samstag in Mainz zusammensetzen. Nach kicker-Informationen erhält der tunesische Nationalspieler (28 Länderspiele) einen Vertrag bis 2017.

Spielersteckbrief Allagui
Allagui

Allagui Sami

Trainersteckbrief Dardai
Dardai

Dardai Pal

Allagui steht zwar wieder im Mannschaftstraining und macht in den Einheiten einen guten Eindruck, aber ein Comeback in Mainz ist für Trainer Pal Dardai kein Thema: "Das wäre zu riskant. Sami trainiert gut, aber er braucht nach dieser langen Pause Vorbereitungsspiele, um die Wettkampfhärte zu bekommen." Der Angreifer selbst sagte am Mittwoch dem kicker: "Falls der Trainer mich fragen sollte, werde ich nicht Nein sagen. Aber es ist natürlich allein seine Entscheidung."

Sein Blick geht ohnehin Richtung neue Saison. "Ich werde zwei Wochen vor den anderen anfangen, um zum Start absolut fit zu sein", kündigt Allagui an. Mit seiner aktuellen Verfassung ist er zufrieden: "Ich fühle mich sehr, sehr gut. Jede Trainingseinheit bringt mich voran. Ich gehe mit vollem Risiko und ohne Angst in die Zweikämpfe." Aktuell steht Allagui bei 96 Bundesliga-Spielen (25 Tore). Die 100er-Marke peilt er in der neuen Saison an - weiter im Hertha-Trikot.

Steffen Rohr