"Normalerweise müssten wir das Knie zwei Wochen ruhigstellen, doch das können wir nicht", sagt Trainer Armin Veh. Nach Berlin reist der Eintracht-Tross ohne Meier, dort tritt Frankfurt am Mittwoch (20 Uhr, LIVE! bei kicker.de) bei Hertha an. Wenn die Schmerzen zurückgehen, könnte Meier am Samstag gegen den FC Ingolstadt wieder mit von der Partie sein. Ein langfristiger Ausfall würde die Eintracht in enorme Bedrängnis bringen, Meier ist so etwas wie die Lebensversicherung des Klubs. Mit zwölf Treffern ist er auch in dieser Saison der mit Abstand erfolgreichste Torschütze der Mannschaft. Dahinter folgen Luc Castaignos (vier) und Haris Seferovic (drei).
Der Holländer Castaignos hat am Montag das Mannschaftstraining aufgenommen nach einem Syndesmoseriss, den er vor drei Monaten erlitt. "Es lässt sich noch nicht abschätzen, wie lange Luc noch braucht", sagt Veh. Für Meier wird bei Hertha wohl Stefan Aigner in die Startelf rutschen, der am Sonntag beim 0:0 gegen Schalke wegen der Geburt seines Sohnes gefehlt hatte.
Die Partie gegen Hertha war für die Eintracht in der Hinrunde das Schlüsselspiel gewesen. Frankfurt kam trotz guter Chancen nicht über ein 1:1 hinaus. "Wenn wir damals gewonnen hätten, wäre die Saison anders verlaufen", ist Veh überzeugt, "seitdem stecken wir in der Krise." Diese ohne Alex Meier zu meistern, wäre eine wahre Herkulesaufgabe.
Zambrano wieder im Aufgebot
Gute Nachrichten erhielt Veh am Dienstag in Sachen Carlos Zambrano. "Es sieht ganz gut aus, er kann wohl spielen", sagt der Trainer. Der peruanische Abwehrchef war gegen Schalke wegen einer Prellung am linken Oberschenkel ausgewechselt worden.