Dietmar Beiersdorfer begründete das Saudi-Arabien-Engagement des neuen Mannes auf dem SpoBIS launig. "Er ist dort sicher nicht wegen der Attraktivität der Liga gewesen." Nur ein halbes Jahr blieb der Schwede mit marokkanischen Wurzeln, unterschrieb bis 2018 beim HSV und ist dort bis zum Sommer Konkurrent und ab dann Nachfolger von Ivo Ilicevic, den es zu Werder Bremen zieht.
Beiersdorfer jedenfalls ist hoffnungsfroh, ein Juwel an Land gezogen zu haben. "Das könnte was werden, aber wir wollen nicht zu viel Druck aufbauen."
Die in der Vorwoche gesuchte und in Carlos Mane bereits fast gefundene Lösung für den linken Flügel ist damit da, die erhoffte Verstärkung für das defensive Mittelfeld aber reist wieder ab aus der Hansestadt.
Sekou Sanogo von den Young Boys Bern war am Sonntagabend noch davon ausgegangen, diesen Montag nach Hannover zu fliegen, buchte am Morgen kurzerhand um und landete in Hamburg. Den Medizincheck hat er dort am Nachmittag auch bestanden - nur eine Einigung wurde nicht rechtzeitig erzielt. Am Ende soll nach Aussage des HSV die Vertrags-Vereinbarung aus Bern nicht rechtzeitig per Fax rausgegangen sein. Sportchef Peter Knäbel dazu: "Festzuhalten bleibt, dass heutzutage keine Faxe mehr verschickt werden. Fakt ist: Die Dokumente aus Bern kamen zu spät bei uns an. Es tut mir leid für den Spieler, der gerne für uns gespielt hätte."