"Wir wünschen Jeremy für seine Zukunft, die wir intensiv verfolgen werden, alles Gute", meinte BVB-Sportdirektor Michael Zorc am Freitag. Der BVB blickt deshalb interessiert auf die weitere Entwicklung des Youngsters, weil sich die Schwarz-Gelben mit St. Pauli auf eine Rückkaufoption für Dudziak verständigt haben.
Der Defensivakteur, der sich mit der Vertragsunterzeichnung bis Juni 2018 beim Kiez-Klub selbst ein Geburtstagsgeschenk machte, schnupperte erstmals beim 3:2 in Hannover am 21. März 2015 Bundesliga-Luft, als er von Jürgen Klopp für Oliver Kirch aufs Feld geschickt wurde. Der Einsatz am 26. Spieltag blieb nicht der einzige, es folgten noch zwei weitere Einwechslungen im deutschen Oberhaus. Dudziaks "Heimat" war aber die 3. Liga, wo er 30-mal für Dortmund auflief.
Spielersteckbrief Dudziak
Trainersteckbrief Lienen
Er ist sehr gut ausgebildet und für sein Alter bereits sehr weit.
St. Pauli-Manager Thomas Meggle
Seine neue Heimat soll nun die 2. Bundesliga werden - am Millerntor. "Jeremy passt genau in unser Anforderungsprofil. Er ist sehr gut ausgebildet und für sein Alter bereits sehr weit. Er hat eine Menge Potenzial. Wir wollen ihn in den kommenden Jahren immer weiter entwickeln", begründet Manager Thomas Meggle die Verpflichtung von Dudziak.
Lienen ist überzeugt
Auch Ewald Lienen hält große Stücke auf den Neuzugang, der künftig mit der Rückennummer 8 auflaufen wird. "Jeremy ist ein zweikampfstarker, schneller und technisch guter Spieler, der auf der linken Seite und im Offensivbereich vielseitig einsetzbar ist. Er hat Offensivdrang und entwickelt auch Zug zum Tor", meinte der St. Pauli-Trainer, der hofft, dass Dudziak die Lücke schließen kann, "die Ryo Miyaichi aufgrund seiner Verletzung hinterlassen hat."
Schnelles Wiedersehen
Der Einstieg für den Neuen ist eine Rückkehr in die Vergangenheit, denn St. Pauli bestreitet am Dienstag, 8. September ein Testspiel gegen den BVB. "Dass ich mein erstes Spiel am Millerntor gleich gegen die alten Mannschaftskollegen bestreiten werde, ist natürlich etwas Besonderes", so Dudziak.
