Schwartz: "Wir wissen, was auf uns zukommt"
Vier Spiele, drei Siege, 13 Tore - Sandhausen legte einen Traumstart hin und strafte Kritiker Lügen. Doch hält der Nimbus der Unbesiegbarkeit (3/1/0) auch in Freiburg (Freitag, 18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de)? "Wir wollen an den guten Saisonstart anknüpfen und unseren Aufwärtstrend fortsetzen", blickt SVS-Trainer Alois Schwartz der Begegnung optimistisch entgegen.
Der 48-Jährige erwartet "eine Mannschaft, die technisch sehr guten, sehr schnellen Fußball spielt. Wir wissen schon, was auf uns zukommt." Allen voran warnte Schwartz vor der SCF-Galionsfigur, die schon vier Treffer auf dem Konto hat: "Die Mannschaft ist vorne sehr torgefährlich, auch mit ihrem Stürmer Petersen."
Bouhaddouz hinterlässt eine Lücke
Das kurpfälzische Pendant zu Breisgau-Ballermann Nils Petersen heißt Andrew Wooten, der die Torjägerliste mit fünf Treffern anführt. Zweimal servierte Bouhaddouz für seinen kongenialen Nebenmann, doch der Vorarbeiter, der selbst schon dreimal traf, fällt mit einem doppelten Bänderriss wochenlang aus. Das Fehlen machte sich bereits am letzten Spieltag bemerkbar, als die beste Offensive der 2. Liga gegen Heidenheim erstmals nicht zuschlug (0:0).
Kosecki hat Schmerzen
Zu allem Überfluss verletzte sich auch noch der auffällig aufspielende Flügelflitzer Kosecki (ein Tor, kicker-Notenschnitt 2,5). Der Pole steht nach einem Schlag auf den Knöchel noch auf der Kippe. "Im Gegensatz zu Bouhaddouz kann er gehen, hat aber Schmerzen", gibt Schwartz eine Wasserstandsmeldung ab. Fraglich ist zudem auch noch Mittelfeldmann Bieler, der im Training umknickte. Auch Stolz (Bänderriss im Sprunggelenk) wird fehlen. Wie stabil ist die Überraschungsmannschaft also? Kann Sandhausen die Ausfälle kompensieren? In Freiburg wird es sich zeigen.