"Wir haben die Borussia aber auch zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt erwischt, als sie schon voll im Rollen waren.“ Viel mehr Qualität als am vergangenen Sonntag aber wird in dieser Saison kaum auf die Oberbayern zukommen. „Die Borussia“, glaubt der Trainer, „wird bis zum Ende auf Augenhöhe mit den Bayern sein, und wir werden nicht jede Woche auf einen Weltklassemann wie Mats Hummels treffen“, der das eigene Spiel aus der Abwehr heraus auch dann mit großer Präzision aufbaue, „wenn ihn zwei oder drei Stürmer attackieren“.
Schon am Samstag wartet ein Gegner auf den FCI, den Hasenhüttl eher auf Augenhöhe sieht – der FC Augsburg. „Natürlich habt der FCA aufgrund seiner Europa-League-Teilnahme ganz andere wirtschaftliche Möglichkeiten als wir“, meint der Österreicher. „doch wir sind weit davon entfernt, uns in diesem Spiel chancenlos zu sehen.“
Mit welchem Personal die Ingolstädter ihr Ziel, auch im zweiten Auswärtsspiel der Saison ungeschlagen zu bleiben, erreichen wollen, ist derzeit noch völlig offen. Drei nicht-öffentliche Trainingseinheiten hat Hasenhüttl von Mittwoch bis Freitag angesetzt, „weil wir Einiges probieren müssen“.
Linksverteidiger Konstantin Engel, der in der zweiten Halbzeit des Dortmund-Spiels verletzt das Feld verließ, wird am Dienstagabend noch einmal von einem Hüftspezialisten untersucht; für Samstag fällt der 27-Jährige wegen einer Stauchung des Hüftgelenks und einer Zerrung der umliegenden Muskulatur wohl aus.
Hübner steigt am Mittwoch ein
Innenverteidiger Benjamin Hübner will nach seiner Knieprellung am Mittwoch wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Stürmer Tomas Pekhart, der gegen die Borussia nicht im Kader stand, zog sich im Training am Montag einen Nasenbeinbruch zu - der Tscheche fährt noch am Dienstagabend zu einem Spezialisten, um zu klären, ob die Verletzung eine Operation erforderlich macht. Gegebenenfalls würde sich der Mittelstürmer eine Maske anpassen lassen. Möglich also, dass der FC Ingolstadt am Samstag mit einem Maskenmann in Augsburg aufkreuzt.
