Dass es am Ende doch wieder zurück in die 2. Liga ging, lag zuallerletzt an Stoppelkamp. Der schnelle und trickreiche Offensivspieler gehörte zu den Spielern im Team von Trainer André Breitenreiter, die ihr Bundesliganiveau nachwiesen. Mit seinem kicker-Notenschnitt von 3,44 aus 25 benoteten Spielen liegt er über dem Schnitt, seine Bundesligatauglichkeit hat er nachgewiesen - und das nicht nur im Spiel nach vorne: Stoppelkamp verbesserte sich in Paderborn enorm in der Rückwärtsbewegung, der ehemals als Individualist verschriene Sprinter gefiel vor allen Dingen als Mannschaftsspieler.
Kein Wunder also, dass der 28-Jährige seine Zukunft im Oberhaus sieht. Die Möglichkeit zu wechseln besteht – trotz Vertrags beim Absteiger. Allerdings müssen sich die Interessenten beeilen: Moritz Stoppelkamp kann Paderborn laut Vertrag zwar verlassen, nach kicker-Informationen gilt die 700.000 Euro teure Ausstiegsklausel allerdings nur bis zum 30. Juni 2015. Danach ist die Ablöse frei verhandelbar oder aber Stoppelkamp würde seinen bis 2016 laufenden Kontrakt erfüllen.