Bundesliga

Hahn ist optimistisch, "das Ding noch zu drehen"

Gladbach muss gegen Sevilla einen Rückstand aufholen

Hahn ist optimistisch, "das Ding noch zu drehen"

Ende der Leidenszeit: André Hahn (li.) hat gegen den HSV sein Comeback gegeben.

Ende der Leidenszeit: André Hahn (li.) hat gegen den HSV sein Comeback gegeben. imago

"Ich war sehr froh, nach der Verletzungspause endlich wieder zu spielen", sagte Hahn und fand sein Comeback "ganz in Ordnung". Unter den gegebenen Voraussetzungen, denn: "Es war nicht einfach, in so einem kampfbetonten Spiel wieder reinzukommen. Ich war vier Wochen lang nicht auf dem Platz, da fehlt einem noch die Spielpraxis."

Die wird sich der 24-Jährige in den kommenden Wochen aneignen. Gerade auf den Flügeln hält Trainer Lucien Favre eisern an seinem Rotationssystem fest. In Hamburg bildeten Hahn und Ibrahima Traoré die Zange, in Sevilla waren es Thorgan Hazard und Fabian Johnson, gegen den 1. FC Köln hieß das Duo Traoré und Patrick Herrmann.

Eine Garantie, am Donnerstag beim mit Spannung erwarteten Rückspiel in der Europa League gegen den FC Sevilla erneut aufzulaufen, gibt es also nicht. Dem zweiten Duell mit dem Titelverteidiger in diesem Wettbewerb fiebert Hahn trotzdem schon entgegen. Wie die anderen Borussen glaubt auch er, das 0:1 aus der Vorwoche umbiegen zu können. "Wenn uns ein frühes Tor gelingt, ist alles drin. Wir haben in Sevilla ein sehr gutes Spiel gemacht, uns nur nicht mit dem Auswärtstor belohnt. Ich bin überzeugt davon, dass wir mit unseren Fans im Rücken das Ding noch drehen können."

Jan Lustig